Am 15. und 16. Februar 2025 fand das 47. Internationale Frühjahrsmeeting des Gießener SV in Pohlheim statt – der erste Wettkampf des Jahres auf der 50-Meter-Bahn. Der SV Gelnhausen zeigte dabei eine beeindruckende Leistung und sicherte sich den 2. Platz im Gesamtmedaillenspiegel. Der Wettkampf diente den Schwimmerinnen und Schwimmern nicht nur als erster Leistungscheck des Jahres, sondern auch zur Erbringung wichtiger Pflichtzeiten für die kommenden Meisterschaften auf hessischer, süddeutscher und deutscher Ebene.
Breit aufgestellt – Starke Leistung aller Mannschaften
Mit einer Vielzahl an Sportlern aus der 1., 2. und 3. Mannschaft (Jahrgänge 2010–2017) demonstrierte der SV Gelnhausen seine breite und starke Nachwuchsarbeit. Die Motivation war bei allen Teilnehmenden spürbar – das intensive Training zahlte sich aus, denn es wurden zahlreiche persönliche Bestzeiten erzielt und Medaillen abgeräumt. Gleichzeitig offenbarte der Wettkampf auch Potenziale zur weiteren Verbesserung.
Mystery-Finale: Nervenkitzel pur
Ein Highlight des Wettkampfes war das beliebte Mystery-Lagen-Finale. Hier qualifizierten sich die sechs besten Schwimmer aus den Jahrgängen 2011–2015 sowie die sechs besten aus dem Jahrgang 2010 und älter – basierend auf der Addition ihrer Punkte aus 200 m, 100 m und 50 m Distanzen.
Für den SV Gelnhausen konnten sich im Jahrgang 2011–2015 direkt Felix Morlang (2011) und Tim Auhl (2012) qualifizieren. Durch Abmeldungen rückten auch Jonas Tittel (2013) und Mats Glock (2012) nach. Tim Auhl triumphierte im Finale und gewann mit Platz 1 ein Preisgeld von 50 Euro. Felix Morlang erschwamm einen starken dritten Platz, der ihm 15 Euro einbrachte. In der älteren Jahrgangskategorie erreichte Oskar Vaupotic (2010) einen hervorragenden 2. Platz und wurde mit 25 Euro prämiert.
Pokale und persönliche Erfolge
Besonders erfreulich: Tim Auhl gewann die Jahrgangswertung 2012, während Oskar Vaupotic den Pokal für den Jahrgang 2010 mit nach Hause nahm. Im Jahrgang 2017 sicherten sich Anna Hock und Theo Heeger jeweils den 2. Platz in der Nachwuchswertung – eine beachtliche Leistung, da beide nur an zwei Wettkämpfen teilnahmen.
Die jüngsten Talente glänzen
Die 3. Mannschaft, bestehend aus den jüngsten Talenten, zeigte beachtliche Leistungen – viele von ihnen wagten sich erstmals auf der 50-Meter-Bahn an die 100-Meter-Strecken. Besonders hervorzuheben sind:
• Theo Heeger (2017): Überzeugte mit einem klaren Sieg über 100 m Rücken und einer Top-Zeit von 42 Sekunden über 50 m Freistil.
• Anna Hock (2017): Doppelsieg über 100 m Rücken und 50 m Freistil, bei dem sie auch ältere Konkurrenten hinter sich ließ.
• Tom Keller (2017): Silber über 50 m Freistil, überzeugte mit einer stabilen 3er-Atmung.
• Elin Heeger (2016): Gold über 50 m Schmetterling – beeindruckende Technik und Mut.
• Ida Kaminski (2016): Überragende Zeit von 38,7 Sekunden über 50 m Freistil.
• Rim Ascour (2016): Trotz gesundheitlicher Beeinträchtigung ein kämpferischer 3. Platz über 50 m Schmetterling.
• Lennart Schnös (2016): Sieg über 100 m Rücken mit starker Technik.
Erfolge der 2. Mannschaft
Auch die 2. Mannschaft zeigte eine starke Performance:
• Raphael Angel (2013): Konnte anfangs starke Leistungen zeigen, fiel jedoch krankheitsbedingt nach dem ersten Wettkampftag aus.
• Jan Auhl (2014): Herausragende sieben Medaillen (3x Gold, 2x Silber, 3x Bronze) – Highlights waren 400 m Freistil (5:47,22), 200 m Brust (3:33,53) und 50 m Brust (46,21 Sekunden).
• Oskar Heeger (2014): Hervorragendes Ergebnis mit drei Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen, besonders stark über 200 m Rücken (2:59,54) und 100 m Freistil (1:17,78).
• Jada Bevacqua (2013): Mutige Teilnahme an den 400 m Lagen mit einer Bronzemedaille über 50 m Freistil.
• Lara Faust (2015): Herausragende Leistungen in ihrer Paradedisziplin Brust, mit einer Bestzeit von 1:46,09 über 100 m und 3:42,89 über 200 m. Belohnt mit insgesamt 4 Gold- und 1 Bronzemedaille.
• Julia Häfner (2015): Verbesserte Bestzeiten in 200 m Freistil (3:22,56) und 100 m Rücken (1:51,21), mit zwei Silbermedaillen belohnt.
• Tom Hock (2014): Testete sein Können auf längeren Strecken und holte Bronze über 50 m Schmetterling (48,19 Sekunden).
• Liko Martin (2014): Bestzeit von 1:45,90 über 100 m Rücken, belohnt mit Silber.
• Clara Morlang (2013): Drei Bronzemedaillen in 100 m Schmetterling, 50 m Brust und 200 m Lagen.
• Mathilda Schulz (2013): Verbesserte Zeiten in 100 m Brust (1:44,86) und 50 m Freistil (38,22 Sekunden).
Die 1. Mannschaft – Teamgeist und Top-Platzierungen
Trotz einiger kurzfristiger krankheitsbedingter Ausfälle zeigte die 1. Mannschaft beeindruckende Leistungen und bewies besonderen Teamgeist. Der Wettkampf bot die ideale Gelegenheit, im Training verfeinerte Techniken unter Wettkampfbedingungen zu testen. Besonders bei den Finalläufen herrschte eine mitreißende Atmosphäre – die Schwimmer feuerten sich gegenseitig an und unterstützten vor allem die jüngeren Teammitglieder.
Alle Teilnehmer der 1. Mannschaft kehrten mit einigen Medaillen zurück – ein starkes Ergebnis, das die Qualität der Trainingsarbeit widerspiegelt. Mit dabei waren Moha Ascour (2010), Tim Auhl (2012), Jasmin Behmerburg (2013), Mats Glock (2012), Lina Heeger (2010), Kaya Marschall (2010), Felix Morlang (2011), Jonas Tittel (2013) und Oskar Vaupotic (2010).
Ein glänzender Erfolg für den SV Gelnhausen
Mit einem herausragenden 2. Platz im Gesamtmedaillenspiegel hat der SV Gelnhausen eindrucksvoll seine Stärke unter Beweis gestellt. Der Verein zeigte nicht nur individuelle Glanzleistungen, sondern auch Teamgeist, Disziplin und unermüdlichen Einsatz – ein vielversprechender Auftakt für die kommenden Meisterschaften.
Quelle: Schwimmverein Gelnhausen