Feuerwehreinsatzkräfte und Rettungsdienst arbeiteten zur medizinischen Versorgung und Befreiung des Patienten aus dem Pkw eng zusammen. Das Fahrzeug hing mit dem Heck hoch zwischen Bäumen, so dass dieses für die Rettungsmaßnahmen zunächst stabilisiert und gesichert werden musste. Die medizinische Versorgung und die Rettungsmaßnahmen mit hydraulischem Gerät erfolgten parallel, um den Patienten so schonend und schnell wie möglich aus dem Fahrzeug zu befreien. Die Feuerwehr sicherte zudem die Einsatzstelle und stellte den Brandschutz sicher. Die Polizei sperrte den Streckenabschnitt der L 3179 zwischen Merneser Heiligen und Alsberg voll.
Der Patient wurde nach der Befreiung und notärztlichen Versorgung mit dem Rettungswagen nach Mernes gebracht. Dort stand bereits auf dem Sportplatz der Rettungshubschrauber Christoph Gießen bereit, der den Patienten zur Weiterversorgung in eine Unfallklinik flog. Die Feuerwehr sorgte für die Beleuchtung des Landeplatzes und unterstützte beim Transport.
Um 7:23 Uhr konnte die Einsatzstelle der Polizei übergeben und die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr den Einsatz beenden.
Im Einsatz war die Feuerwehr mit 39 Einsatzkräften aus Steinau-Marjoß sowie Mernes und Salmünster (Bad Soden-Salmünster) mit den Löschgruppenfahrzeugen LF 8/6 (Mernes, Marjoß), dem Rüstwagen RW 1 (Salmünster), dem Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 und dem Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 aus Salmünster sowie die Mannschaftstransportwagen (MTW) aus Mernes und Marjoß. Ferner waren der 2. Stv. Stadtbrandinspektor Frank Seidl und Kreisbrandmeister Manuel Acker im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen (RTW) und einem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) an der Einsatzstelle sowie dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OLRD) Karsten de Man und dem Rettungshubschrauber Christoph Gießen. Die Zusammenarbeit der Feuerwehren und mit dem Rettungsdienst und der Polizei hat hervorragend geklappt. Mehr Informationen zur Feuerwehr unter www.feuerwehr-bss.de.
Quelle: Frank L. Seidl