Gestecktes Ziel der Bundesregierung: Bis 2030 mindestens eine Millionen Ladesäulen in Deutschland. Um dies zu erreichen müsste sich der Ausbau laut Verband der Automobilindustrie (VDA) verdreifachen. Auch die regionalen Unterschiede sind gravierend. Hessen schneidet bundesweit als Vorletzter mit Blick auf die vorhandenen Ladepunkte pro Elektrofahrzeug ab. Die Landeshauptstadt Wiesbaden ist sogar bundesweit Schlusslicht.
Bad Soden-Salmünster war mit lediglich vier öffentlichen Ladepunkten bislang ebenfalls hinter dem Bedarf der E-Autofahrer, welche kontinuierlich mehr werden.
Den umfangreichen Ausbau der Ladeinfrastruktur hat sich der Magistrat im vergangenen Jahr zur Aufgabe gesetzt und mit Qwello Deutschland GmbH in Frankfurt ein am Markt etabliertes Unternehmen gefunden, welches anwenderfreundliche Ladelösungen anbietet und selbst ausbaut. Derzeit laufende Bemühungen zum zusätzlichen Aufbau von Schnellladeinfrastruktur laufen erfreulich positiv, doch nun kann zunächst einmal der Startschuss für beachtliche 48 neue Ladepunkte im Stadtgebiet von Bad Soden-Salmünster gegeben werden. An insgesamt 12 Standorten sollen jeweils vier Ladepunkte die Verfügbarkeit in Bad Soden-Salmünster zukünftig umfangreich abdecken.
Zunächst konzentriert sich der Ausbau auf die beiden Kernstadtteile Bad Soden und Salmünster, da nach Erfahrung des Unternehmens in kleineren, ländlicher geprägten Stadtteilen der Ladevorgang fast ausnahmslos über sog. Wallboxen abgedeckt wird.
Bürgermeister Dominik Brasch und Erster Stadtrat Werner Wolf haben am 24.01.24 mit dem Geschäftsführer der Qwello Deutschland GmbH Christian Kozur die Gestattungsverträge für die jeweiligen Standorte unterzeichnet, welche nach Planungen des Unternehmens noch im ersten Quartal 2024 auf gebaut werden sollen, sofern die Netzanschlüsse zügig bereitgestellt werden können.
Seine Expertise konnte Qwello bisher bereits hauptsächlich im großstädtischen Raum unter Beweis stellen und mit Nutzerfreundlichkeit und höchster Verfügbarkeit begeistern. Über das Netzwerk Junger BürgermeisterInnen, dessen stellvertretender Bundesvorsitzender Dominik Brasch ist, kam der Kontakt zu diesem innovativen Unternehmen zustande und gegenüber Vertretern des Magistrats fasste man gemeinsam das Ziel zusätzlich in Kleinstädten den Ausbau vorantreiben zu wollen.
Gesagt, getan:
Nach einer erfreulich kurzen Planungs- und Genehmigungszeit in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung sind die Standorte festgelegt worden, die notwendigen Gremienbeschlüsse erfolgt und als nächstes erfolgt dann der Ausbau, so dass nach Abschluss über 10 % aller im Landkreis vorhandenen öffentlichen Ladepunkte zukünftig in Bad Soden-Salmünster zu finden sind.
Voraussichtlich werden zunächst nicht alle Ladepunkte gleichermaßen intensiv genutzt, doch dem stetigen Zuwachs an E-Autos möchte man in der Kurstadt mit einer strategischen und zukunftsorientierten Herangehensweise begegnen.
Dabei ist die Bereitstellung ausreichender und geeigneter Infrastruktur sowohl für Bürger eine wichtige Grundlage zum Erwerb eines E-Autos, wie aber auch zunehmend für Gäste, welche elektrifiziert unterwegs sind und ihren Ausflugs- oder Urlaubsort daher gezielt auswählen.
Als unabhängiger Ladeinfrastrukturbetreiber in ganz Deutschland und auch im europäischen Ausland ist Qwello insbesondere bekannt für seine zuverlässigen und durchdachten Ladesäulen – Die Säulen bieten ein bereits integriertes 11 kW Ladekabel, Parksensoren zur Erkennung des Verfügbarkeitszustandes (auch oder insbesondere wenn von einem nicht-ladenden Fahrzeug blockiert) oder die Möglichkeit, einfach und ohne vorherige Registrierung mit EC-Karte, Kredit-Karte oder auch Apple Pay den Ladevorgang zu starten, zeichnen die Ladesäulen von Qwello aus.
Dabei ist es bei Qwello natürlich auch möglich alle gängigen Ladekarten der bekannten Anbieter wie beispielsweise Mainova, Shell Recharge, TankE, DKV oder auch beispielsweise BMW Charge, Mercedes me, AUDI Etron, Volkswagen ELLI, EnBW, ADAC oder auch Plugsurfing und über 200 weitere Roaming-Partner-Karten zu nutzen.
Abgerundet wird das Angebot von Qwello für Kunden auch um eine Reservierungsfunktion, welche über die Qwello Mobile App ermöglicht, einen Ladepunkt für 15 Minuten bequem zu reservieren.
Hintergrundinformation
Die Bundesregierung hat sich verpflichtet, die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis 2030 insgesamt um 65 % gegenüber 1990 zu senken. Um diese Ziele zu erreichen, muss der Straßenverkehr schnell „elektrifiziert“ werden. Dafür benötigt es eine flächendeckende, bedarfsgerechte und nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur.
Die zunehmende Beliebtheit elektrischer Fahrzeuge oder Plug-In-Hybride spiegelt sich auch in den Zulassungszahlen von Elektroautos in Deutschland wider – Vom Januar bis März 2023 wurden 94.736 Elektroautos in Deutschland zugelassen. Im Vorjahr erreichte die Anzahl neu zugelassener Elektroautos einen Rekordwert – im Verlauf des Jahres 2022 wurden mit rund 470.559 mehr Pkw mit reinem Elektroantrieb neu zugelassen als jemals zuvor.
Mit dem stetig wachsenden Anteil an E-Fahrzeugen wächst auch der Bedarf an Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum. Die Firma Qwello freut sich daher, nach erfolgreichen Infrastrukturprojekten in anderen deutschen und europäischen Metropolen, insbesondere in Metropolregionen in den bedarfsgerechten Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur zu investieren.
Über Qwello
Qwello ist ein führender Technologieentwickler und Betreiber von Ladestationen für Elektrofahrzeuge mit Vertretungen in ganz Europa. Qwello betreibt bereits in mehreren deutschen und europäischen Städten und Regionen Ladeinfrastruktur, indem es kommunale Partnerschaften über öffentliche Konzessionsverträge eingeht und sowohl Ladeinfrastruktur als auch Ladedienstleistungen anbietet. Qwello überzeugt Kommunen und Nutzer mit seiner fortschrittlichen Infrastruktur beispielsweise in Frankfurt, Essen, Berlin, Stockholm, London oder auch in Frankreich, Spanien sowie Polen und hat seinen Hauptsitz in München, Deutschland. Dabei hat Qwello ein klares Bekenntnis zum europäischen Markt, höchsten ESG-Standards und ein klares Engagement zur Unterstützung der Dekarbonisierungs-Bestrebungen in allen fortschrittlichen europäischen Gesellschaften. www.qwello.eu
Quelle: Dominic Imhof