Der FDP-Bundestagskandidat im Wahlkreis 175 (Wetterau II, Main-Kinzig, Schotten) Dr. Markus Alexander Schmidt, besuchte zusammen mit dem FDP-Kreisbeigeordneten der Wetterau Wolfgang Patzak, dem FDP Kreisvorstandsmitglied Paula Preiß sowie dem Vorsitzenden der Altenstädter Liberalen, Christopher Hachenberg, das renommierte Altenstädter Unternehmen Ille Papier Service. Der Mittelständler, der insbesondere Hotels, Gastronomie, Industrie, öffentliche Institutionen und Kinos mit Hygiene-Artikeln und Handtuchspendern ausstattet, beschäftigt europaweit fast 600 Mitarbeiter. Beinahe jeder dürfte daher irgendwann in seinem Leben bereits einmal mit den Ille-Produkten in Kontakt gekommen sein. Kein Wunder also, dass es dem Unternehmen im vergangenen Jahr das zweite Mal gelang, die Markt von 100 Millionen Euro Umsatz zu überspringen.
Im Gespräch mit den Geschäftsführern Marion und Eric Gottschalk informierten sich die liberalen Gäste über die wirtschaftliche Situation des Unternehmens und die Herausforderungen, denen sich Gewerbetreibende heute gegenübersehen. Dabei wurde deutlich, wie sehr auch mittelständische Unternehmen in Deutschland unter der hohen Bürokratiebelastung leiden. „Um unsere Artikel an große Unternehmen liefern zu können, müssen wir diesen Daten und Informationen über uns mitteilen, die wir unsererseits mit mehreren Mitarbeitern über mehrere Tage recherchieren müssen,“ erläutert Marion Gottschalk. „Das liegt nicht an den großen Unternehmen, sondern an der Politik. Denn die großen Unternehmen müssen ihrerseits entsprechende Berichte ablegen. So verteilt sich die Bürokratie wie in einem Wasserfall über die gesamte Wirtschaft,“ so die Firmenchefin weiter. „Bürokratie drückt letztlich das Misstrauen der Politik gegenüber den Menschen und Unternehmen aus,“ stellt Bundestagskandidat Schmidt im Gespräch klar. „Das muss aufhören! Wir Freie Demokraten trauen den Menschen zu, dass sie ihr Leben selbst verantwortungsvoll führen können. Vater Staat ist nicht der Erziehungsberechtigte der Bevölkerung, auch wenn es viele andere Parteien so sehen“, so Schmidt weiter. Tatsächlich hatten die FDP-geführten Ministerien während der Ampel-Regierung die Bürokratiekosten um 3,5 Mrd. Euro gesenkt. „Leider wurden diese Bemühungen durch die von den Grünen auf EU-Ebene forcierte Nachhaltigkeitsberichterstattung zunichte gemacht,“ erklärt Schmidt. Die Liberalen machten daher deutlich, dass sich die nächste Bundesregierung, wer auch immer ihr angehören sollte, auch in Brüssel für einen umfassenden Bürokratieabbau einsetzt.
Auch die Migrationspolitik besprachen die beiden Unternehmer mit den Freien Demokraten. „Wir brauchen ausländische Fachkräfte, sonst ist der demografiebedingte Fachkräftemangel kaum zu meistern,“ macht Eric Gottschalk klar. „Jeder, der hier mit anpackt, um unser Land und seine Menschen nach vorn zu bringen, ist herzlich willkommen,“ erläuterte FDP-Mann Schmidt. „Gleichzeitig müssen wir die illegale Einwanderung in unsere Sozialsysteme eindämmen, da wir unseren Sozialstaat ansonsten überfordern,“ so der liberale Bundestagskandidat.
Natürlich kamen in dem Gespräch auch kommunalpolitische Themen zur Sprache. Christopher Hachenberg nahm erfreut zur Kenntnis, dass die Unternehmensführung mit den lokalen Bedingungen in Altenstadt zufrieden ist. „Unternehmen wie Ille sind für viele Personen aus dem Umkreis ein wichtiger Arbeitgeber und ein Aushängeschild unserer Kommune. Zudem sind sie für die finanzielle Leistungsfähigkeit und damit für die Attraktivität unserer Gemeinde von großer Bedeutung“, so Hachenberg. Er freue sich, dass Ille zum Standort Altenstadt steht, auch wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland derzeit nicht gerade günstig sind.
Abschließend wurde der FDP-Delegation noch die Produktion und das Lager detailliert vorgestellt, so dass die Politiker auch die praktische Arbeit bei Ille direkt erleben und erfahren konnten.
Foto v. l. n. r.: Eric Gottschalk, Dr. Markus Schmidt, Wolfgang Patzak, Paula Preiß, Christopher Hachenberg, Marion Gottschalk.
Quelle: Karoline Munk