Bürgermeisterin Böttcher dankt Feuerwehrkräften für ihren Einsatz bei Großbrand in Münster und Maintal
Die extreme Trockenheit setzt der Natur gehörig zu. Die anhaltende Dürre erhöht zudem die Waldbrandgefahr. Auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Maintal musste in den vergangenen Tagen mehrfach ausrücken, um Brände zu löschen. Unter anderem waren die Einsatzkräfte im südhessischen Münster im Einsatz, wo ein großes Waldstück in der Nähe einer ehemaligen Munitionsanstalt im Kreis Darmstadt-Dieburg brannte.
Rund 2.000 Einsatzkräfte aus drei Bundesländern bekämpften den Großbrand auf einem ehemaligen Militärgelände. Darunter auch 35 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Maintal mit zwei Fahrzeugen. Das Tanklöschfahrzeug TLF 4000 wurde benötigt, um die enormen Löschwassermengen zu transportieren und die Flammen mit dem Fahrzeugwasserwerfer zu bekämpfen. Zusätzlich war ein Maintaler Löschgruppenfahrzeug als Teil der alarmierten Waldbrandeinheit des Main-Kinzig-Kreises im Einsatz.
Während die beiden Fahrzeuge durchgehend 48 Stunden im Dienst waren, wechselte sich die Fahrzeugbesatzung im elfstündigen Schichtbetrieb ab. „Ein solcher Großeinsatz verlangt Mensch und Material viel ab. Da braucht es Regenerationszeit“, sagt Andreas Matz, Leiter des städtischen Fachdienstes Brandschutz, Rettungswesen, Katastrophenschutz, der als Kreisbrandmeister mit vor Ort war.
Aber auch im eigenen Stadtgebiet waren die Maintaler Wehrkräfte um Stadtbrandinspektor Holger Martiker gefordert. Am Sonntag hatte ein Regionalzug mehrere Flächenbrände ausgelöst, die einen Großeinsatz entlang der Bahnstrecke zwischen Hanau und Maintal erforderten – während ein Teil der Kameraden noch in Münster im Einsatz war. Am Dienstag wurde die Maintaler Wehr dann zu einem Waldbrand im Bereich der „Dicken Buche“ in Dörnigheim alarmiert.
„Ich danke den ehrenamtlichen Wehrkräften für ihren engagierten und vorbildlichen Einsatz“, erklärte Bürgermeisterin Monika Böttcher als oberste Dienstherrin der Feuerwehr. Es seien ehrenamtliche Feuerwehrmänner und -frauen, die sich in ihrer Freizeit dem Wahlspruch „Retten, löschen, bergen, schützen“ verschrieben hätten, um den Schutz der Bürger*innen sicherzustellen. „Mir liegt am Herzen, dies zu betonen und öffentlich zu würdigen. Gleichzeitig verurteile ich rücksichtsloses Verhalten in Wäldern, das Menschen in Gefahr bringt und die für unser Klima so wichtigen Bäume zerstört“, so Böttcher.
Dabei kann jede*r Einzelne einen Beitrag zum Brandschutz leisten. „Gerade angesichts der enormen Trockenheit sollten Waldbesucher*innen unbedingt auf offenes Feuer und Rauchen verzichten“, betont Andreas Matz. Wer einen Brand bemerkt, sollte unverzüglich die Feuerwehr über die Notrufnummer 112 alarmieren und die Einsatzkräfte an einem markanten Treffpunkt erwarten, um sie zur Einsatzstelle zu geleiten. „Damit die Einsatzfahrzeuge ohne Behinderung zur Einsatzstelle gelangen, sollten Waldwege und –zufahrten freigehalten und nicht zugeparkt werden“, erinnert Matz.
Bildhinweis:
Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Maintal unterstützten am vergangenen Wochenende mit zwei Fahrzeugen die Löscharbeiten eines Großbrandes auf einem ehemaligen Militärgelände bei Münster im Kreis Darmstadt-Dieburg. Foto: Feuerwehr Maintal
Quelle: Stadt Maintal