Donnerstag, Februar 13, 2025
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Magistrat beschließt Ausfallbürgschaft über 24 Millionen Euro: „Die Stadtwerke Hanau sind der Garant für Innovation, Energiewende und Daseinsvorsorge“

„Mit strategischer Weitsicht sind die Stadtwerke der Garant für Innovation, Energiewende und Daseinsvorsorge in Hanau und damit auch für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung“, sagt Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Am heutigen Montag hat der Magistrat der Übernahme einer modifizierten Ausfallbürgschaft über maximal 24 Millionen Euro zugestimmt. Die Stadtverordnetenversammlung stimmt in ihrer nächsten Sitzung am 24. Februar darüber ab.

„Die Versorgung mit Energie, Wärme und Trinkwasser der Hanauerinnen und Hanauer sowie der Unternehmen in der Brüder Grimm-Stadt wird von den Stadtwerken Hanau in vorbildlicher Weise organisiert und durchgeführt“, so Kaminsky, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Hanau GmbH ist. „Wir treiben die Energie- und Wärmewende in Hanau voran. Dafür sind Infrastruktur-Maßnahmen notwendig, die mit hohen Investitionen verbunden sind“, so Stadtwerke Hanau GmbH-Geschäftsführerin Martina Butz. Die strategische Ausrichtung der Stadtwerke und ihrer Tochtergesellschaft Hanau Netz GmbH orientiert sich an den bundes- und hessenweiten energiepolitischen Maßnahmen wie Erreichung der Klimaneutralität, Dekarbonisierung des Wärmebereichs, Senkung der Gasnachfrage, Ausbau der erneuerbaren Energien mit dem Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze, steigendem Strombedarf vor allem durch zunehmende Elektrifizierung des Verkehrs und r Digitalisierung, Ausbau von Wärmenetzgebieten, Wasserstoffnetzgebieten und Gebieten für dezentrale Wärmeversorgung.

Die Investitionsausgaben in diesem und dem kommenden Jahr ergeben sich etwa aus dem Neubau und Anschluss des Umspannwerks Großauheim, der Errichtung des Maindükers in Höhe des Bautz-Geländes in Großauheim sowie den Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen in die Strom-, Gas- und Wassernetze. Die Investitionen im Bereich Wärme fließen vor allem in den Bau neuer Wärmeerzeugungsanlagen, den Ausbau des Wärmenetzes und die energetische Ertüchtigung der bestehenden Heizwerke. Im Geschäftsfeld Wasser ist im „Wasserwerk III“ im Stadtteil Kesselstadt die Sanierung neuer Tiefbehälter angedacht. Die Investitionssumme beläuft sich auf etwa 34 Millionen Euro. Die Darlehensaufnahme soll von der Stadt durch eine Bürgschaft über 24 Millionen Euro abgesichert werden.

„Die Stadtwerke Hanau GmbH und die Hanau Netz GmbH übernehmen mit den Investitionen in die Versorgungsinfrastruktur im Stadtgebiet eine Aufgabe im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge“, sagt Oberbürgermeister Kaminsky: „Hanaus erster Photovoltaik-Park ist gerade eröffnet worden – und der Blick für weitere Photovoltaikanlagen geht weiter nach vorne. Wir schneiden im bundesweiten Städtevergleich bei diesen Anlagen auf öffentlichen Gebäuden sehr gut ab. Bei den Arbeiten für das Gemeinschaftskraftwerk und das Umspannwerk auf dem Gelände der ehemaligen Großauheim-Kaserne sind wir weitestgehend im Zeitplan, um zwei weitere aktuelle Vorzeigeprojekte zu erwähnen“, so Kaminsky.

„Hanau nutzt die Chancen der Energiewende und ist bei der Daseinsvorsorge solide aufgestellt. Wie ernst wir diese Themen nehmen, ist in unserer Stadt sehr sichtbar – dank der hervorragenden Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke und ihrer Tochter Hanau Netz GmbH“, so Oberbürgermeister Kaminsky.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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