Der Landtagsabgeordnete Patrick Appel startet eine Praktikumsreihe, bei der er künftig in verschiedenen Branchen reinschnuppern und mitarbeiten möchte. Dabei will er nicht nur Einblicke in verschiedene Berufe sammeln, sondern auch im Selbstversuch praktische Erfahrungen in den einzelnen Branchen machen: „Als Abgeordneter treffe ich oft weitreichende Entscheidungen für die Menschen unserer Region und in Hessen. Aber ich kann nur gute Entscheidungen treffen, wenn ich mich vorher gründlich informiert habe. Bisher habe ich das bei vielen Gesprächen vor Ort gemacht, aber nur zu reden, reicht mir nicht. Ich möchte im Selbstversuch einzelne Berufsbilder noch besser kennenlernen, um mir durch persönliche Erfahrungen ein reales Bild vom (Arbeits-)Alltag, aktuellen Themen und Herausforderungen zu machen!“, erklärte Appel die Idee und das Ziel seiner Praktikumsreihe.
Appel ist bereits viel in der Region unterwegs, etwa mit seinem Gesprächsformat „Dorfgespräch“ oder der Rathaustour. Bei seinem ersten Praktikum begleitete er nun Landwirt Kai Ruppel in der Erntezeit: „Ich habe dabei nicht nur viel über die Weizenernte gelernt, sondern auch viel Neues über Schlepper, Mähdrescher und Co. Zudem haben wir uns über aktuelle Themen der Landwirtschaft sowie die Herausforderungen der Ernte 2024 ausgetauscht. Genau dieser Austausch mit den Experten aus dem Berufsleben ist doch die Grundlage für gute und pragmatische Politik!“, dankte Appel für die praktischen Einblicke und den offenen Austausch.
Auch, der aus „Bauer sucht Frau“ bekannte Ortslandwirt und Lohnunternehmer, Kai Ruppel begrüßt die Initiative des Landtagsabgeordneten: „Politiker sollten sich nicht einfach hinter Akten und ihrem Schreibtisch verstecken. Es ist wichtig, dass Entscheidungen nicht weit weg in Wiesbaden oder im Landtag getroffen werden, sondern mit den Menschen auf Augenhöhe und basierend auf praktischen Erfahrungen. Ich finde es daher gut, dass Patrick sich nicht nur vor Ort mit den Menschen austauscht, sondern auch mit anpackt – und das nicht nur in Wahlkampfzeiten.“
Quelle: Tom Tailor