Kürzlich besuchten der hiesige Landtagsabgeordnete Patrick Appel und der Wetterauer CDU Bundestagskandidat Dr. Thomas Pauls das Heimatmuseum Nidda, um die aktuelle Sonderausstellung „Kriegshelden? – Kriegsopfer? Nidda im Ersten Weltkrieg“ zu besichtigen. Die Ausstellung beschäftigt sich eindrucksvoll mit der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ und beleuchtet deren Auswirkungen auf Oberhessen und die Menschen in der Region.
Das Heimatmuseum Nidda liegt zentral in der Innenstadt, direkt am Marktplatz, und bietet auf über 600 Quadratmetern Ausstellungsfläche einen umfassenden Einblick in die Heimat- und Regionalgeschichte. Die Exponate reichen von der Ur- und Frühgeschichte über heimisches Handwerk – wie einer Handwerkerstube, einer Druckerei, einer Töpferei und einer Möbelfabrikation – bis hin zu bäuerlichen Gerätschaften und Gegenständen des täglichen Gebrauchs. Auch die Kirchen- und Technikgeschichte der Region wird eindrucksvoll präsentiert. Regelmäßige Sonderausstellungen, Vortragsveranstaltungen und Kunstausstellungen machen das Heimatmuseum Nidda immer wieder zu einem lohnenswerten Ziel für Geschichtsinteressierte und Kulturbegeisterte.
Der CDU-Bundestagskandidat Dr. Thomas Pauls lobte die Arbeit des Museums und hob die wichtige Rolle lokaler Vereine hervor: „Das Heimatmuseum Nidda macht die Niddaer Geschichte lebendig und zeigt, wie bedeutsam das Engagement von Vereinen und Ehrenamtlichen ist. Sie tragen wesentlich zur politischen Bildung und zur Pflege unserer Traditionen bei und sind ein essenzieller Baustein für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserer Region. Sie verdienen unseren Dank und Respekt sowie unsere volle Unterstützung. Politisch müssen wir dafür sorgen, dass Ehrenamtliche sich auf ihre wichtige Vereinsarbeit konzentrieren können, anstatt sich beispielsweise mit Formalia und Bürokratie zu beschäftigen.“
„Mein Dank gilt besonders dem engagierten Team des Museums, das mit Herzblut und Fachwissen diese Ausstellung möglich gemacht hat. Solche Initiativen bewahren nicht nur unsere Geschichte, sondern schaffen auch ein Fundament, auf dem wir unsere Zukunft gestalten können. Sie machen deutlich, wie wichtig es ist, die Vergangenheit zu verstehen, um daraus für die Zukunft zu lernen – sei es im Hinblick auf unsere regionale Identität oder die Herausforderungen einer friedlichen und demokratischen Gesellschaft. Gerade in einer Zeit, in der wir mit globalen Krisen und gesellschaftlichen Spannungen konfrontiert sind, erinnert uns das Heimatmuseum daran, wie wertvoll Geschichtsbewusstsein und kulturelles Engagement sind. Ich kann jedem nur einen Besuch im Museum empfehlen.“, so der hiesige Landtagsabgeordnete Patrick Appel über den Besuch.
„Unsere Ausstellung hinterfragt kritische Begriffe wie ‚Ehre‘ und ‚Heldentod‘ und verbindet die Schicksale von Soldaten an der Front mit den Herausforderungen und dem Alltag in der Heimat. Wir machen aber nicht einfach Weihnachtsferien, sondern planen schon die nächste Sonderausstellung, die sich mit dem Thema Märchen beschäftigt. Damit zeigen wir nicht nur, was für eine thematische Bandbreite wir hier ehrenamtlich aufbereiten, sondern machen gleichzeitig mit der neuen Ausstellung ein Angebot, das insbesondere Familien und Kinder begeistern wird. Denn: Sie wird die zauberhafte Welt der Märchen erlebbar machen und an unsere kulturellen Wurzeln anknüpfen. Wir freuen uns darauf, Geschichte und Fantasie auf besondere Weise miteinander zu verbinden“, erklärte Martin Röhling vom Verein Heimatmuseum Nidda und lud alle Interessierten ein, auch die neue Ausstellung zu besuchen.
Weitere Informationen zur Ausstellung und den zukünftigen Plänen des Museums finden Sie auf der Website des Heimatmuseums Nidda oder in den sozialen Netzwerken.
Quelle: Tom Tailor