Die große Premiere blieb den kleinen Kickern vorbehalten: Mit dem Fußballspiel zwischen den E-Jugenden der JSG Ostheim/Eichen und Victoria Heldenbergen wurde der neue Kunstrasenplatz des FC Sportfreunde Ostheim eingeweiht. Denn das moderne Spielfeld ist vor allem eins: eine Investition in die Zukunft. Dies verdeutlichten Nidderaus Bürgermeister Andreas Bär und Jörg Duckwitz, Vorsitzender der Sportfreunde Ostheim, im Rahmen des kleinen Festaktes.
„Es ist ein besonderer Anlass für Ostheim und auch für ganz Nidderau, denn es ist der erste Kunstrasenplatz im ganzen Stadtgebiet”, verdeutlichte Bürgermeister Bär. Der Verwaltungsleiter dankte vor allen den Stadtverordneten, die als politische Entscheidungsträger die Finanzierung des Projekts ermöglicht hätten. „Wir als Verein können nur danke sagen und sind uns der Verpflichtung bewusst, den Platz nicht nur gut zu pflegen, sondern vor allem mit Leben zu füllen”, sagte FCO-Vorsitzender Duckwitz.
Ohne Kunstrasen sei im Winter kaum ein geregelter Trainingsbetrieb möglich. Aber ein verlässlicher Trainingsbetrieb sei ein wichtiger Faktor für Verlässlichkeit, wenn Eltern nach einem Freizeitangebot für ihre Kinder suchen. Und mehr Kinder werde es bald geben, wenn das Neubaugebiet Mühlweide umgesetzt wird, so Duckwitz.
Mit einer Investition von 750.000 Euro wurde der Kostenrahmen exakt eingehalten, erläuterte Bürgermeister Bär im Beisein von Stadtverordnetenvorsteher Jan Jakobi, Erstem Stadtrat Rainer Vogel, allen fünf Nidderauer Ortsvorstehern und vielen Mitgliedern der Sportfreunde. Landschaftsarchitekt Dirk Pott vom Büro DP-Freiraum aus Dornburg im Westerwald habe als externer Fachplaner, im Zusammenspiel mit Christine Brauneis vom städtischen Fachbereich Stadtentwicklung und Bauwesen sowie dem Team vom Bauhof um Leiter Werner Christiansen, exzellente Arbeit geleistet. „Die Anlage sieht top aus und ist in einem top Zustand”, bilanzierte Markus Dillmann von der ausführenden Baufirma Dillmann.
6.600 Quadratmeter Kunstrasen, verfüllt mit 125 Tonnen Sand, eine neue Spielfeldumrandung und ein vor zwei Jahren auf LED umgerüstetes Flutlicht: Der 800 Mitglieder zählende Verein hat auch dank einiger Eigenleistung ein Schmuckstück erhalten, das ab sofort einen eigenen Namen trägt: Rainer-Brodt-Platz, in Erinnerung an das im Vorjahr verstorbene Ehrenmitglied.
Quelle: Redaktion MKK Echo