Mittwoch, Mai 28, 2025
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Kreiskoalition lobt wegweisenden 9-Punkte-Plan des Schuldezernenten

Vertrauen und Zusammenarbeit als Grundlage für zukunftsfeste Lösung an der
Philipp-Reis-Schule
Die Koalition aus SPD und CDU im Main-Kinzig-Kreis begrüßt ausdrücklich die von
Schuldezernenten Jannik Marquart vorgestellte Schulentwicklungsmaßnahme für die
Philipp-Reis-Schule in Gelnhausen und die Anton-Calaminus-Schule in Gründau. Die
Kreiskoalition sieht in der nun präsentierten Verbundlösung einen entscheidenden
Schritt hin zu einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Entwicklung beider
Schulstandorte.
In einem mehrstufigen Prozess wurde eine ausgewogene und langfristige
Schulentwicklungsmaßnahme erarbeitet, die nicht nur die Raumproblematik an der
Philipp-Reis-Schule löst, sondern gleichzeitig auch den Gründauer Standort sichert, die
berufliche Orientierung für die Schülerinnen und Schüler verbessert und zusätzlich auch
noch dringend benötigte Plätze im sonderpädagogischen Förderbereich schafft.
„Wir freuen uns, dass mit der vorgestellten Lösung zwischen der Philipp-Reis-Schule und
der Anton-Calaminus-Schule ein nachhaltiger Weg beschritten wird, der nicht nur den
Schulen selbst, sondern vor allem den Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven
eröffnet”, erklären die Fraktionsvorsitzenden von SPD und CDU, Klaus Schejna (SPD) und
Heiko Kasseckert (CDU), in einer gemeinsamen Stellungnahme. Insbesondere durch die
angestrebte Kooperation mit der kreiseigenen aQa gGmbH und die Nutzung ihrer
Lehrwerkstätten in Gründau, werde man die berufliche Orientierung für alle Schülerinnen
und Schüler auf ein neues Niveau heben.
Koalition lobt vertrauensvolle Zusammenarbeit und lösungsorientierten Stil
Insbesondere hebt die Kreiskoalition die sachliche und auf langfristige Lösungen
ausgelegte Zusammenarbeit bei der Ausarbeitung der Schulentwicklungsmaßnahme
hervor. „Gemeinsam mit dem Schuldezernenten Jannik Marquart und unseren
Bildungsfachleuten haben wir uns in zahlreichen intensiven Runden mit vielen
verschiedenen Varianten der Schulentwicklung befasst. Im Mittelpunkt stand dabei, dass
wir einen Mehrwert für die Schülerinnen und Schüler schaffen wollten, dies ist uns mit
der nun präsentierten Lösung gelungen. Mit diesem Schritt übernehmen wir erneut
Verantwortung für die Schullandschaft in unserem Kreis“, so Schejna und Kasseckert
gemeinsam.
Mit Blick auf die jüngsten Äußerungen von SPD und Grünen in Gelnhausen zeigt sich die
Kreiskoalition äußerst irritiert. „Bereits am 22. April und somit 2 Wochen bevor man sich
in der Gelnhäuser Stadtpolitik mit der Philipp-Reis-Schule überhaupt beschäftigt hat, hat
der Schuldezernent Jannik Marquart gemeinsam mit den Bildungsfachleuten der
Koalition beschlossen, dass es eine Kooperation zwischen Philipp-Reis-Schule und
Anton-Calaminus-Schule geben soll und der Hauptschulzweig somit erhalten bleibt.
Diese Lösung musste in den folgenden Wochen durch den Schuldezernenten mit allen
Akteuren besprochen und weiter verfeinert werden. Die Verunsicherung der Eltern wurde
allein durch die unhaltbaren, öffentlichen Spekulationen in der Gelnhäuser Stadtpolitik
vorangetrieben, was wir äußerst bedauern“, sind sich die beiden Fraktionsvorsitzenden
einig.
Verwundert zeigt sich Schuldezernent Jannik Marquart insbesondere über die aktuellen
Einlassungen der SPD Gelnhausen. „Wir hatten die Vertreter der SPD-Fraktion in
Gelnhausen vorab zu einem gemeinsamen Termin mit den Bildungsfachleuten und allen
drei Dezernenten eingeladen. Leider ist der Fraktionsvorsitzende der SPD Gelnhausen,
Rudi Michl, diesem Termin ferngeblieben, ansonsten hätte er sicherlich gewusst, dass
seine neuerlichen Einlassungen nicht den Tatsachen entsprechen. Ich würde es sehr
begrüßen, wenn die Beteiligten ihre Zeit mehr mit der Erarbeitung von guten Lösungen für
die Schülerinnen und Schüler und weniger mit dem Schreiben von politischen
Pressemitteilungen verbringen würden.“
Äußerst positiv sei jedoch die Ausarbeitung der Schulentwicklungsmaßname auf
Kreisebene verlaufen, erklärt Heiko Kasseckert. „In diese Entscheidung ist viel BildungsKnow-How von beiden Seiten der Koalition eingeflossen. Die nun erarbeitete Lösung ist
das Ergebnis vieler gemeinsamer Sitzungen, wobei es nie um parteipolitische Belange,
sondern immer nur um die Zukunftsfähigkeit unserer Bildungslandschaft im Raum
Gelnhausen-Gründau ging“.
Neben der Lösung der Raumnot an der Philipp-Reis-Schule wird vor allem auch der
Hauptschulzweig durch die Integration in das neue Verbundmodell gestärkt. Die enge
Kooperation mit der aQa gGmbH am Gründauer Standort ermöglicht praxisnahe
Berufsorientierung und eröffnet zusätzliche Ausbildungsperspektiven für die
Jugendlichen.
„Die Integration der aQa in das neue Schulmodell ist ein echter Gewinn. Das stärkt nicht
nur den Schulstandort Gründau, sondern gibt insbesondere den Schülerinnen und
Schülern der Hauptschule neue, greifbare Perspektiven für ihre berufliche Zukunft“, so
SPD-Bildungspolitikerin Julia Czech.
Ihre CDU-Kollegin Dr. Maria Heisler-Wiegelmann ergänzt: „Wir sehen hier ein gelungenes
Beispiel dafür, wie Bildungsangebote mit wirtschaftlicher Realität und
Arbeitsmarktchancen verbunden werden können. Auch im Grundschul- und
Förderschulbereich bringt die Lösung klare Verbesserungen“.
Die bisherige Dependance der Philipp-Reis-Schule in Gelnhausen soll künftig
Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf zur Verfügung
stehen und bietet damit ein pädagogisch wertvolles Umfeld für individuelle Förderung.
Die Grundschule in Rothenbergen bleibt erhalten und wird künftig als Anton-CalaminusGrundschule eigenständig fortgeführt.
„Hier wurde mit dem 9-Punkte-Plan eine Lösung geschaffen, die verschiedenste
Probleme auf einmal löst und daher im wahrsten Sinne des Wortes eine
Schulentwicklungsmaßname darstellt“, fasst Klaus Schejna zusammen.
Der 9-Punkte-Plan muss nun noch im Kreistag als Fortschreibung des
Schulentwicklungsplanes beschlossen werden. Die Fraktionen von SPD und CDU blicken
gut vorbereitet und mit großer Zuversicht auf die bevorstehende Entscheidung im
Kreistag. „Diese Lösung trägt die Handschrift einer vorausschauenden und
verantwortungsvollen Schulpolitik im Main-Kinzig-Kreis“, so die beiden
Kreistagsfraktionsvorsitzenden abschließend.

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Quelle: Redaktion MKK Echo

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