Die Flure des Fachdienstes Inklusion und Teilhabe im Jugendamt der Stadt Hanau sind ab sofort ein Stück bunter und damit auch ein Stück einladender. Kinder der Elisabeth-Schmitz-Schule sowie der Friedrich-Fröbel-Schule haben insgesamt zehn Leinwände gestaltet, die nun offiziell an Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Maximilian Bieri übergeben wurden.
Der Fachdienst Inklusion und Teilhabe mit Sitz im Rathaus am Marktplatz unterstützt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung und ist häufig erste Anlaufstelle bei Fragen, Hilfen und Unterstützungsangeboten. Allerdings kommen viele junge Menschen mit Anspannung oder Sorge zu ihren Terminen. Das ist oft geprägt von der Außenwahrnehmung, Ämter seien eher Bedrohung als Unterstützung. Um diese Hürden abzubauen, entstand auf Vorschlag von Sozialpädagogin Bianca Brömme im Team des Fachdienstes die Idee, die Räumlichkeiten bewusst freundlicher zu gestalten – in Anlehnung an die regelmäßig wechselnden Ausstellungen im Flur des Oberbürgermeisters.
„Diese Bilder tragen eine wichtige Botschaft: Sie zeigen, dass unsere Stadtgesellschaft gemeinsam stark ist. Wenn Kinder ihre eigenen Perspektiven einbringen und Räume mitgestalten, entsteht ein Umfeld, das Nähe schafft, Wärme ausstrahlt und Vertrauen wachsen lässt“, sagte Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri im Rahmen der Übergabe.
In enger Zusammenarbeit mit den beiden Schulen sind in den vergangenen Wochen nun die neuen Bilder entstanden. Elisabeth-Schmitz-Schule und Friedrich-Fröbel-Schule erhielten jeweils fünf leere Leinwände. Die Kinder, die durch verschiedenste Maßnahmen des Jugendamtes begleitet werden, bemalten die Leinwände schließlich selbst und schufen damit bunte, mutmachende und authentische Werke.
„Es sind oft gerade diese kleinen, liebevollen Details, die den Unterschied machen“, betonte der Bürgermeister die Bedeutung solcher niedrigschwelligen Gesten für den Alltag des Fachdienstes. „Die Werke der Schülerinnen und Schüler helfen, Berührungsängste abzubauen und unseren jungen Besucherinnen und Besuchern zu zeigen: Ihr seid hier willkommen, und ihr werdet ernst genommen.“ Er dankte beteiligten Schülerinnen und Schülern sowie den Teams der Elisabeth-Schmitz-Schule und der Friedrich-Fröbel-Schule für ihren kreativen Beitrag.
Die lebensfrohen Leinwände werden ab sofort im Flur des Fachdienstes Inklusion und Teilhabe (Hanauer Rathaus, Am Markt 14-18, 1. OG, Räume 135–147) präsentiert. Sie sollen nicht nur die Atmosphäre verbessern, sondern auch ein sichtbares Zeichen für die enge Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und Hanauer Schulen setzen.
Pressekontakt: Julia Oppenländer
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Kooperation mit Hanauer Schulen bringt Kinderkunst ins Jugendamt
© Stadt Hanau / Moritz Göbel
Kooperation mit Hanauer Schulen bringt Kinderkunst ins Jugendamt
Schülerinnen der Elisabeth-Schmitz-Schule sowie der Friedrich-Fröbel-Schule haben die bemalten Leinwände nun an Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Maximilian Bieri sowie Vertreterinnen und Vertreter des Fachdiensts Inklusion und Teilhabe übergeben. Die Bilder hängen ab sofort auf dem Flur des Fachdienstes im Rathaus.
Quelle: Redaktion MKK Echo

