Dienstag, Oktober 28, 2025
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Konzert von Musica viva Freigericht – Das Orchester zündet ein musikalisches Feuerwerk

Die Mehrzweckhalle in Neuses platzte aus allen Nähten, als das Mandolinen- und Gitarrenorchester musica viva Freigericht zu seinem Jubiläumskonzert einlud. Bis auf den letzten Platz war der Saal besetzt mit erwartungsvollen Zuhörerinnen und Zuhörern. Und das Publikum wurde nicht enttäuscht. Von Beginn an verstand es das Orchester mit seiner Dirigentin Patrizia Tarantino-Langner, das Auditorium in seinen Bann zu ziehen.

Der Opener war mit dem bekannten „Palladio“ von Karl Jenkins gut gewählt, bevor die berühmte „Habanera“ aus der Oper Carmen von Georges Bizet spanischen Flair versprühte. Aus der Oper Turandot von Giacomo Puccini schloss sich „Nessun dorma“ an. Und die Übersetzung „niemand schlafe“ wurde allseits beherzt, wobei es keiner besonderen Aufforderung bedurfte, diesem besonderen Konzert Abend mit vollem Bewusstsein zu folgen. Viel zu schade wäre es gewesen, auch nur einen Ton zu verpassen.

Die „Winnetou-Melodie“ mit einem Solopart gespielt von Heidi Hain versetzte das Publikum in die Zeit der Western-Filme, bevor Michael Jacksons „Earth Song“ zu hören war. Mit der zunächst gefühlvollen und dann äußerst schwungvollen „Danza Cubana“ aus der Feder von Dominik Hackner verabschiedete sich das Orchester in die Pause.
Schon in der Pause waren nur positive Stimmen aus dem Publikum zu hören: „Das Orchester spielt mit einer unglaublichen Präzision“, „Wahnsinn, welche Stimmungslagen die Mandoline darstellen kann“, „ein unbeschreiblich schönes und ungewöhnliches Klangerlebnis“.

Nach der Pause ging es zunächst sehr romantisch und gefühlvoll weiter mit „Perfect“ von Ed Sheeran. Die „Godfather-Suite“ mit den bekanntesten Titeln aus dem Film „Der Pate“ schloss sich an. Galaktisch wurde es schließlich mit dem „Star-Wars-Medley“ von John Williams. Das Publikum war in seiner Begeisterung kaum noch zu bremsen. Spätestens bei „The Ecstasy of Gold“ von Ennio Morricone war klar, das Orchester versteht es, jedes Genre zu bedienen. An der E-Gitarre glänzte Dieter Stanzel.
„The Pirates of Zimmer“ mit Titeln von Hans Zimmer umfasste natürlich die Melodien aus dem berühmten „The Pirates oft the carribean“ aber auch aus „The Gladiator“ oder „Mission Impossible“. Der offizielle Teil des Konzertes endete mit dem fulminanten „Music“ von John Miles, auch hier mit dem E-Gitarrensolo von Dieter Stanzel. Jeder kennt die Textzeile „music was my first love and it will be my last….“. Genau dieses Gefühl konnte das Orchester in ausgezeichneter transportieren.

Nicht enden wollender Applaus mit Standing Ovations und lauten Bravo-Rufen war der Lohn für die Musiker für diesen außergewöhnlichen, unglaublich ausdrucksstarken und fantastischen Konzert-Abend. Ohne zwei Zugaben mit „Sternenhimmel“ und „Bella Ciao“ ließ das begeisterte Publikum das Orchester nicht von der Bühne. Musica viva hat wahrlich ein musikalisches Feuerwerk gezündet und sich damit das allergrößte Geschenk zum 60-jährigen Jubiläum selbst gemacht.

Wundervoll abgerundet wurde der Abend durch eine zauberhafte und charmante Moderation von Jeannette Deckenbach, die es verstand, das Publikum mit einer herzlichen und humorvollen Art und Weise informativ durch das Programm zu begleiten. Neben dem Ohrenschmaus durch die Musik wurden die Stücke außerdem mit einer stets passenden Präsentation visuell untermalt. Diese stammte von der Dirigentin Patrizia Tarantino-Langner.
Zwei Orchester-Mitglieder (Anette Trageser und Elke Thiel) wurden außerdem für 40-jährige aktive Spielertätigkeit im Verein geehrt.

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Quelle: musica viva Freigericht Petra Aust

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