Donnerstag, September 19, 2024
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Klimaanpassungskonzept – Digitale Bürgerbeteiligung am 24. September 18:30 – 20 Uhr

Viele Maßnahmen helfen, um Nidderau an den Klimawandel anzupassen: „Klimaanpassung Nidderau“ steht auf den grünen Bewässerungssäcken, deren Anschaffung durch Mittel des Bundesumweltministeriums gefördert wurde. So hilft die Stadt Nidderau jungen Bäumen beim Anwachsen, denn jeder Baum hilft die Temperaturen im Stadtgebiet zu senken.

Für die großen Schritte, Nidderau für die Folgen des Klimawandels zu wappnen, benötigt die Stadtverwaltung jedoch die Unterstützung aller. „Klimaanpassung funktioniert nur gemeinsam. Das Klimaanpassungskonzept wird deshalb nicht nur für, sondern soll mit den Bürgerinnen und Bürgern gestaltet werden“, betonen Erster Stadtrat Rainer Vogel und Klimaanpassungsmanagerin Dr. Manuela Bartz beim ersten Klimaanpassungs-Workshop zur Betroffenheit und Anpassungskapazität von Nidderau Anfang September.

Im Rahmen der Meilensteine für dieses Anpassungskonzept ist die digitale Bürgerbeteiligung der nächste Schritt. Am Dienstag, 24. September, können sich die Bürgerinnen und Bürger von 18.30 bis 20 Uhr mittels einer teams-Videokonferenz über das Projekt an sich, Handlungsfelder und mehr informieren. „Und natürlich hoffen wir, dass die Nidderauer ihre Ideen und Vorschläge einbringen“, sagt Dr. Bartz. Auch über die Beteiligungsplattform www.meinungsbild.nidderau.de (https://meinungsbild.nidderau.de/de-DE/projects/integriertes-klimaanpassungskonzept-1) kann man sich informieren und mit Beiträgen am integrierten Klimaanpassungskonzept beteiligen. Auf der Beteiligungsplattform wird ab dem 20. September der link für die digitale Bürgerbeteiligung stehen. Die Beteiligungsplattform ist auch über die städtische Homepage www.nidderau.de zu erreichen.

Starkregen, Hitzewellen und Stürme: Die Herausforderungen durch den Klimawandel sind groß. Die aktuellen Ereignisse in Österreich, Tschechien und Polen zeigen auf erschreckende Art und Weise welche Folgen der Anstieg der Temperaturen mit sich bringt.

Bereits Anfang 2022 beschloss die Stadtverordnetenversammlung die Umsetzung eines so genannten „Schwammstadtprinzips“. Mehr Retentionsraum, mehr entsiegelte Flächen, mehr Grün: Die Gefahr von Überflutungen bei Starkregen kann gemindert werden. Ob durch Dachbegrünungen oder neue Bäume, die zudem helfen, die Lufttemperatur zu reduzieren: Jeder kann im eigenen Zuhause einen kleinen Beitrag leisten.

Das im Juni präsentierte Starkregenvorsorgekonzept liefert für die Bestands- und Betroffenheitsanalyse einen wichtigen Beitrag. Die Bietergemeinschaft Dress & Sommer/alpS wurde ins Boot geholt. Die Fachbüros unterstützen Klimaanpassungsmanagerin Frau Dr. Bartz bei der Erstellung des integrierten Klimaanpassungskonzeptes. Die Mittel steuert zu 80% der Bund bei. 2023 erhielt die Stadt Nidderau einen Förderbescheid über gut 170.000 Euro. Aktuell ist die Bearbeitung dieses Anpassungskonzepts voll im Gange.

Ziel des integrierten Klimaanpassungskonzepts ist die Erstellung eines Maßnahmenkatalogs, der für die nächsten Jahre mit kurz-, mittel- und langfristig umzusetzenden Maßnahmen die Agenda zur Klimaanpassung in Nidderau definiert. „Diese Kraftanstrengung kann die Stadt alleine nicht leisten und daher setzen wir auf eine zahlreiche Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger Nidderaus“, sagt Erster Stadtrat Vogel.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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