Sport verbindet. Sport macht den Einzelnen zum Teamplayer. Bewegung allgemein ist die Basis für Gesundheit, Bildung und Entwicklung. Auf Grundlage dieser Leitsätze baut die Kinder- und Jugendförderung (KJF) der Stadt Nidderau ihr Projektangebot aus und hat mit der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung einen etablierten Partner gefunden.
Der gemeinnützige Verein aus Wiesbaden hat einen Evaluations-Workshop im Jugendzentrum Blauhaus durchgeführt. Bildungsreferent Dr. Ohle Wrogemann bewertete die von Jugendlichen sowie den KJF-Mitarbeitern Ayleen Lorenz und Alexander Frei konzipierten Vorhaben. Das Ergebnis: Alle acht von der KJF Nidderau angemeldeten Projekte werden über das Zukunftspaket des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit einem Gutschein von 500 Euro unterstützt. Die Kinder- und Jugendförderung erhält somit insgesamt 4.000 Euro Fördermittel.
Kinder und Jugendliche sind Expert*innen für ihre eigene Situation und ihre eigenen Bedürfnisse. Sie wissen, was sie brauchen und welche Angebote sie vor Ort haben möchten. Es kommt darauf an, ihnen zuzuhören und sie einzubeziehen.
„Im Evaluations-Workshop wurde deutlich herausgearbeitet, warum Bewegung so wichtig ist. Es geht um die innere Balance, um den positiven Einfluss von Bewegung auf die Psyche, um die Tatsache, dass Bewegung die Konzentration und damit auch die schulische Leistungsfähigkeit fördert“, bilanziert Ohle Wrogemann. Und Sport und gemeinsame Bewegungsspiele seien gerade nach der Corona-Krise ein effektives Rezept, um verloren gegangene Sozialkompetenzen wieder zu erlangen.
Die Kinder- und Jugendförderung der Stadt Nidderau plant gemeinsam mit den Jugendlichen die Durchführung von klassischen Bewegungs-Workshops wie Basketball, Fußball und Boxen für Kids. Als förderwürdig wurden zudem Breakdance, sowie Yoga und Meditation als Gesundheitssport eingestuft. Bewegung als Grundprinzip in den Alltag zu integrieren lautet die Leitlinie der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung. Diesem Prinzip gerecht werden auch die Anschaffung einer Spielekiste für Spielplatzfeste und Ferienspiele, sowie die Einrichtung einer Fahrradwerkstatt, die zusätzlich den Effekt haben soll, einen kleinen Fuhrpark an Zweirädern aufzubauen, der es Kindern ohne eigenes Rad ermöglicht, an gemeinsamen Fahrradtouren teilzunehmen.
Quelle: Stadt Nidderau