Rodenbach, 27. April 2025 – “Wir wollen Rodenbach verantwortungsvoll weiterentwickeln: als umweltfreundliche und -bewusste Wohngemeinde mit vernünftiger Infrastruktur, in der sich Familie und Beruf gut vereinbaren lassen und in der es sich gut leben lässt.” Dies war einer der Kernsätze in der Haushaltsrede von Jan Lukas, dem Partei- und Fraktionsvorsitzenden der Rodenbacher Sozialdemokraten (die gesamte Rede kann auf www.spd-rodenbach.de eingesehen werden).
Auf keinen Fall wolle man dringend notwendige Investitionen in die Inf-rastruktur aufschieben, weitere Grundleistungen einschränken oder weitere Steuererhöhungen akzeptieren, nur um die maßgeblich von Bund und Land verursachten Defizite auszugleichen. Allein im Breich der Kinderbetreuung stehe mittlerweile ein Defizit von EUR 6,8 Mio. Nichts würde kommunale Haushalte mehr entlasten, als wenn das Land endlich für eine auskömmliche Finanzierung sorgen würde. Die derzeit vorhandenen Einsparpotenziale wie etwa die Nicht-Besetzung von Stel-len oder die weitere Schliessung des Strandbads habe man vollum-fänglich ausgeschöpft. Im übrigen machten die freiwilligen Leisungen der Gemeinde nur etwa 10% des gesamten Haushalts aus.
Ausdrücklich begrüsst Lukas daher das Festhalten an den beschlosse-nen Investitionen in die Infrastruktur:
• den Bau des Familienzentrum mit enthaltener Kindertagesstätte, Begegnungsmöglichkeiten für Vereine, Verbände und weitere Gruppen sowie der Möglichkeit, Kapazitäten für das Rathaus zu schaffen
• die weitere Planung und Umsetzung eines zentralen Feuerwehr-gerätehauses
• die Schaffung einer zentralen Sportstätte für viele Rodenbacher Vereine als Ersatz für die sehr in die Jahre gekommene Bulauhal-le. Hier wird zunächst eine Machbarkeitsstudie erstellt.
Investitionskosten fallen daneben für zahlreiche weitere Projekte an: die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum durch die Kernsanierung der beiden Wohnanlagen in der Alzenauer Straße, die Weiterentwick-lung des Neubaugebietes, Straßenerneuerungen, den Ausbau der Kläranlage, die Bahnhofserneuerung und einige weitere. Vieles davon sei im übrigen bereits begonnen und einiges müsse auch zeitlich ge-streckt werden.
Nachdem noch einige Änderungsanträge der Fraktionen von SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen zu Haushalt und Investitionsprogramm be-schlossen waren, stimmte die SPD Fraktion ebenso wie die große Mehrheit des Parlaments dem Haushaltsentwurf der Gemeindeverwal-tung für die Jahre 2025/2026 zu – nicht, ohne den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für ihre geleistete Arbeit gedankt zu haben.
Quelle: Wolfgang Puetz