Gremium wird die Interessen von Menschen mit Behinderungen in Maintal vertreten
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen zu stärken und ihren Belangen noch stärker Gehör zu verschaffen, ist die Aufgabe des Inklusionsbeirats. „Mit diesem Beirat wollen wir sicherstellen, dass die Interessen von Menschen mit Behinderung aller Altersklassen in unserer Stadt abgebildet werden“, verdeutlichte der Erste Stadtrat Karl-Heinz Kaiser in der konstituierenden Sitzung.
Im Verlauf der ersten Sitzung wählten die neun Mitglieder des Inklusionsbeirats Ruth Meyer einstimmig zur Vorsitzenden, Daniela Ekhart-Tillmanns zur Stellvertretenden Vorsitzenden. Die Zusammensetzung des Gremiums berücksichtigt eine personelle Repräsentanz der vier Stadtteile und verschiedener Altersgruppen. Denn die Mitglieder vertreten die Interessen von Menschen mit Behinderung, aber im Besonderen die Belange von Kindern, Eltern und Erwachsenen im Berufsleben. So berät der Beirat die politisch Verantwortlichen bei wichtigen Projekten und bei der aktiven Gestaltung eines behindertengerechten Umfeldes in Maintal.
Dabei konzentriert sich der Inklusionsbeirat vor allem auf die Themen „Kinderbetreuung“, „Spielplätze“, „Sportangebote“, „Kulturangebote“, „Ausbildungsmöglichkeiten und Unterstützung bei der Ausbildung“, „Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten“ und ist dazu im engen Kontakt mit Behörden und Ämtern. Zudem vernetzt er sich mit anderen Gremien und Gruppen im thematischen Umfeld seines Aufgabengebiets. „Ich freue mich darauf, den Beirat bei seiner Arbeit begleiten zu dürfen“, erklärt die Bürgerschaftliche Beauftragte Stefanie Parczyk, die seitens der Stadtverwaltung Ansprechpartnerin für den Inklusionsbeirat ist.
An der konstituierenden Sitzung nahm auch der Stadtverordnetenvorsteher Martin Fischer teil. Er begrüßt die Einrichtung des neuen demokratischen Instruments, das nach dem Tod der langjährigen Behindertenbeauftragten beschlossen worden war. „Wir als Parlament freuen uns auf die Anregungen des Inklusionsbeirates. Dies eine große Bereicherung der Lokalpolitik“, betonte er. Der Inklusionsbeirat berät künftig die Organe der Stadt und kann in allen Angelegenheiten, die Menschen mit Behinderungen und ihre Familien und Angehörigen betreffen, Stellungnahmen und Vorschläge im Magistrat, in den Ausschüssen und in der Stadtverordnetenversammlung abgeben.