Donnerstag, September 19, 2024
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In mitreißender Qualität und auf gewohnt hohem Niveau

Reihe „Kultour“ startet am 13. Oktober mit Death-Comedy im AJOKI
Ob ein frivoler Blick durchs Schlüsselloch oder eine Inventur im Kopf, ein Comedy-Festival mit Gästen oder Charles Dickens‘ Weihnachtsmärchen – die Hanauer Reihe „Kultour“ bietet seit vielen Jahren ein abwechslungsreiches Programm, das ganz bewusst abseits des Mainstreams angesiedelt ist. Auch in diesem Jahr wird die erfolgreiche Reihe fortgesetzt. Auf gewohnt hohem Niveau und in mitreißender Qualität finden bis zum Jahresende insgesamt sieben unterhaltsame Abende an verschiedenen Orten statt.

„Die Bandbreite unserer Kultour-Angebote zeigt anschaulich, wie groß Kleinkunst sein kann,” freut sich auch Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky darüber, dass die beliebte Veranstaltungsreihe „Kultour“ einmal mehr mit höchst vielfältiger Unterhaltung aufwarten kann. „Das Publikum darf sich auf eine bunte Mischung aus hochklassiger Kleinkunst freuen. Mit der Reihe Kultour setzen wir Maßstäbe und müssen den Vergleich mit den Angeboten der gesamten Rhein-Main-Region nicht scheuen,” erinnert er daran, dass die erfolgreiche Reihe seit 1987 ein Programm präsentiert, das inzwischen einen ebenso großen wie treuen Freundeskreis gefunden hat.

Den Auftakt macht in dieser Saison die neue „Show des Todes“ am Sonntag, 13. Oktober, im Ajoki. In seinem vierten Abendprogramm „Gevatter unser“ widmet sich der Erfinder der Death Comedy den aktuellen Problemen in Jen-und Diesseits. Er liest, singt und improvisiert mit seiner gewohnt engelsgleichen Stimme, zeigt seine neusten Friedhofsfotos und berichtet moderfrisch von seinen Erfahrungen, wenn er mit dem kleinen Totellini am Arbeitsplatz erscheint.

Frivole Lieder zwischen Liebeslust und Paragraphenfrust bietet Jo van Nelsen am Donnerstag, 24. Oktober, im Café Amadeo mit seinem Programm „Blick zurück durch’s Schlüsselloch“. Zu seinem 35jährigen Bühnenjubiläum erinnert er an die Sängerin, die seine Liebe zum Chanson und literarischen Kabarett entfachte: Helen Vita. Mit ihren „Frechen Chansons aus dem alten Frankreich“ löste sie 1963 einen Sturm der Entrüstung aus. Diese Lieder, die schon in den ersten Kabaretts auf dem Pariser Montmartre in den 1890er Jahren gesungen wurden, faszinieren in den pfiffigen deutschen Übersetzungen von Walter Brandin mit ihrer brillanten Leichtigkeit und deftigem Humor noch heute. Das Publikum darf sich auf einen rundum vergnüglichen Abend mit witzigen Texten und spritziger Musik freuen.

Fortgesetzt wird die Kultour-Reihe am Donnerstag, 14. November, wenn im Café Amadeo Jess Jochimsen mit seinem Programm „Meine Gedanken möchte ich manchmal nicht haben“ Inventur im Kopf macht und nach den Geschichten sucht, die im Radau der Pandemie-Zeit untergegangen sind. Gelassenheit, Solidarität, Vernunft sollten seiner Ansicht nach doch zu finden sein. Zurückgelehnt und entschleunigt dreht Jess Jochimsen den notorischen Rechthabern den Ton ab und beweist, was Satire alles sein darf: anrührend, klug, musikalisch und nicht zuletzt sehr lustig.

Bereits zum achten Mal gastiert Stephan Bauer mit seinem Comedy-Festival am Sonntag, 17. November, in Hanau. In seiner Mixed-Show präsentiert er wieder drei Ausnahmekünstler der Comedy- und Kabarett-Szene im Elisabeth-Schmitz-Saal des Ajoki. Das Publikum darf sich auf höchst unterhaltsame Stunden freuen. Den Anfang macht Stephan Bauer mit Auszügen aus seinem Programm „Ehepaare kommen in den Himmel –in der Hölle waren sie schon“.

Als eine Comedy-Granate bezeichnete sie die Berliner Zeitung: Patrizia Moresco. Kaum ein aktuelles Thema lässt sie aus, nichts und niemand bleibt verschont – am wenigsten sie selbst. Provokant und brüllend komisch, überzeugt die Moresco mit scharfsinnigen Beobachtungen und erfreulicher Authentizität.

Eine Show mit Christoph Kuch, dem Deutschen Meister und Gewinner der Weltmeisterschaft der Zauberkunst in der Sparte Mentalmagie, ist eine Reise in das Unerwartete und Unerklärliche. Kuch ist bekannt für seine humor- und zugleich niveauvolle Unterhaltung. Der erfahrene Mentalist öffnet mit Charme und Augenzwinkern das Tor zu einer faszinierenden Welt der Gedanken, einer Welt voller Magie und Entertainment.

„Kommste noch auf nen Kaffee mit hoch…?“ fragt Justux Krux, wenn er aus dem Leben eines Anwalts berichtet. Dabei nimmt er sein Publikum mit auf eine Reise in eine Welt, die so fremd scheint, obwohl sie jeden täglich betreffen kann. Indem er Jura als kabarettistische Satire präsentiert, besetzt Justus Krux eine Sparte, die dem Zuschauer einen Blick hinter die Kulissen der Anwälte, Gerichte und Mandanten gewährt, pointiert vorgetragen durch einen Rechtsanwalt aus erster Hand.

Die eine ist noch nicht geboren, da haut die andere schon von zu Hause ab, um Sängerin zu werden. Als diese längst zu den bekanntesten und markantesten Rockstimmen im Lande zählt, hockt die andere bewundernd vor’m Radio. Und als sich ihre Wege Jahrzehnte später bei einem gemeinsamen Konzert kreuzen, ist schnell klar: Das passt, menschlich wie künstlerisch. Anne Haigis und Susanne Back präsentieren, unterstützt durch die Tastenvirtuosin Stefanie Titus am Mittwoch, 27. November, im Comoedienhaus Wilhelmsbad „Songs für Live“. Zwei Stimmen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und geradezu brillant miteinander verschmelzen, eine Gitarre, ein Klavier – derlei beflügelt hat sich das Trio so manchen Kracher der Musikgeschichte vorgenommen: Herzenslieder, Lebenslieder, Songs, die prägend waren oder gesellschaftlich relevant.

Der satirische Jahresrück „Schluss jetzt“ mit Florian Schroeder lädt das Publikum am Samstag, 14. Dezember, im Congress Park Hanau dazu ein, gemeinsam den Humor nicht zu verlieren angesichts all des Bösen, das sich ausbreiten will. Schroeder analysiert, kommentiert und parodiert. Dabei springt er von der großen Politik hin zu den kleinen Ereignissen des Alltags. Zwölf Monate in zwei Stunden – und mit Florian Schroeder fällt es leicht, am Ende über den Wahnsinn eines ganzen Jahres zu lachen.

Den Abschluss in diesem bildet ein Hanauer Klassiker zur Weihnachtszeit im Comoedienhaus Wilhelmsbad. Markus Grimm spielt Charles Dickens „Weihnachtsmärchen“ am Donnerstag, 19. Dezember, in dem historischen Theater. Unzählige Mal hat er schon seit 2005 das Hanauer Publikum mit seiner Version von Dickens Klassiker begeistert und verzaubert. Nur ein Schauspieler im schwarzen Anzug auf leerer Bühne? Kann da Stimmung aufkommen? Seine stets gefeierte Rückkehr zur Weihnachtszeit in die Brüder-Grimm-Stadt spricht eine klare Sprache. Diese außergewöhnliche Ein-Mann-Interpretation ist absolut sehenswert und zieht alle in ihren Bann.

Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Karten zu allen Veranstaltungen der Reihe Kultour gibt es bei Frankfurt Ticket Rhein Main, Telefon 06181-258555 (Ticket-Hotline 069-1340400 www.frankfurt-ticket.de) und bei der Volksbühne Hanau e.V. Nürnberger Straße 2, 63450 Hanau, Telefon 06181-20144 sowie bei allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen. Karten an der Abendkasse gibt es nur nach Verfügbarkeit.

Das vollständige Programm sowie weitere Informationen zur Reihe „Kultour“ gibt es auch im Internet unter www.kultour.hanau.de

Pressekontakt: Güzin Langner

Bild: Anne Haigis, Susanne Back und Stefanie Titus
© Frank Ruppert

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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