Samstag, November 23, 2024
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Hohe Straße: Grüne freuen sich über verbesserte Radwege

Die verbesserten Radwegeverbindungen zwischen Schöneck, Niederdorfelden und Maintal über die Hohe Straße erprobten Aktive der Grünen auf einer gemeinsamen Fahrradtour. Die Grünen zeigen sich zufrieden mit den jüngst abgeschlossenen Sanierungsarbeiten, durch welche ein stark verbessertes Angebot für Alltags- und Freizeit-Radfahrende entstanden ist.
Im vergangenen Jahr wurden die Verbindungen zwischen dem Friedhof Wachenbuchen und der Hohen Straße sowie zwischen Niederdorfelden und der Hohen Straße saniert. In den letzten Wochen zogen nun die Verbindungen zwischen Oberdorfelden sowie zwischen Hochstadt und der Hohen Straße nach, so dass binnen eines Jahres die Hohe Straße als Verbindung – zwischen den drei Orten und nach Hanau und Frankfurt – erheblich an Attraktivität gewinnen konnte. Und dies durch die Ertüchtigung bestehender Trassen, so dass keine zusätzliche Fläche beansprucht wurde.
Sechs Jahre Vorlaufzeit
Bereits vor sechs Jahren, im Jahr 2018, war von Schönecks Grünen eine Initiative unter dem Titel RadiuS 7 (Radverkehr in und um Schöneck bis zu einer Entfernung von 7 Kilometern) gestartet worden. Schönecks Fraktionschef Wolfgang Seifried hatte dazu rund um Schöneck Lücken im Radwegenetz abgefahren und auf 70 Powerpoint-Seiten dokumentiert. Im Jahr 2021 wurde daraufhin ein von einem Radplanungsbüro erarbeitetes Radverkehrskonzept mit ca. 150 Einzelmaßnahmen den Schönecker Gremien vorgelegt. Der Abschnitt zwischen Oberdorfelden und der Hohen Straße war nun die erste fertiggestellte Maßnahme. Mit dem Ergebnis zeigt sich Seifried zufrieden: „Dass fast sechs Jahre Umsetzungszeit für einen Radweg keine erstrebenswerte ‚Deutschlandgeschwindigkeit‘ sind, ist offenkundig. Das liegt aber nicht an der viel beklagten Bürokratie, sondern an den politischen Entscheidungsprozessen. Insbesondere Schönecks CDU hat sich hier immer wieder als Bremserin betätigt“, so Seifried.
Damit die Wege nicht an den Gemeindegrenzen enden, wurden frühzeitig Gespräche mit den Nachbarkommunen geführt. Sehr gut verlief dabei der Entscheidungsprozess in Maintal: „Hier waren sich schnell die Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung über den Handlungsbedarf einig, so dass zügig die Sanierungsarbeiten beauftragt werden konnten“, freut sich Maintals stellvertretende Fraktionsvorsitzende Angela Lochmann.
Sturzrisiko am Fernradweg R4 zwischen Hohe Straße und Niederdorfelden
Dringenden Handlungsbedarf stellten die Proberadelnden an der Verbindung zwischen Niederdorfelden und der Hohen Straße entlang des Feldbachs fest, immerhin Teil des hessischen Fernradwegs R4. „Der Wurzelaufwurf in der Senke ist gerade für Nicht-Ortskundige sehr gefährlich. Wenn man in zügiger Geschwindigkeit von der Hohen Straße bergab fährt, so besteht hier hohe Sturzgefahr“, stellte der Oberdorfelder Klaus Ackermann fest, weshalb er diesen Streckabschnitt üblicherweise meide. Die Schäden meldeten die Radelnden direkt vor Ort über den „Hessischen Mängelmelder“, eine Website, die gemeldete Mängel direkt an die zuständigen Gemeinden und Behörden weiterleitet.
Appell zur gegenseitigen Rücksichtnahme auf der Hohen Straße
Mit den umgesetzten Verbesserungen sind die Grünen zufrieden: „Es ist Aufgabe von Politik, die Infrastruktur für eine Verkehrswende zu verbessern. Dazu gehören sichere Radwege. Denn gerade auf kurzen Strecken von Ort zu Ort kann das Fahrrad eine echte, CO2-freie und zudem gesunde Alternative zum Autoverkehr sein. Wir bedanken uns daher bei allen, die an der Umsetzung dieser Maßnahme mitgewirkt und sie unterstützt haben“, so die Lochmann und Seifried, die aber auch an alle Nutzenden zur gegenseitigen Rücksichtnahme appellieren.

Bild: Die Proberadelnden am „Hühnerberg“ an der Hohen Straße zwischen Ober-/Niederdorfelden und Hochstadt

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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