Stadt bezuschusst Entsiegelung sowie Dach- und Fassadenbegrünungen
In Hanau ist der Frühling angekommen und überall in der Stadt sprießt neues Grün. Das nutzt das Amt für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, um auf das Projekt „Hanau grünt auf“ hinzuweisen.
Private Hauseigentümer und Hauseigentümerinnen können Begrünungsmaßnahmen auf dem eigenen Grundstück fördern lassen. Dazu zählen zum Beispiel Fassadenbegrünungen, Haus- oder Garagendachbegrünungen, Mauerbegrünungen, Entsiegelung und Begrünung von Grundstücksflächen oder die Umwandlung von Schottergärten in naturnahe Vorgärten.
Das derzeitige Fördergebiet erstreckt sich über das Lamboy bis zur Bruchköbeler Landstraße in Hanau Nordwest. Der Zuschuss reicht je nach Maßnahme von 25 Euro bis 50 Euro pro Quadratmeter. Mit dem digitalen Gründach- und Entsiegelungskataster auf www.klima.hanau.de können die Hanauerinnen und Hanauer zudem schnell und einfach ihr eigenes Gründach- und Entsiegelungspotenzial herausfinden.
Stadtgrün trägt zur Klimafolgenanpassung bei, indem es das Stadtklima verbessert und das Überschwemmungsrisiko durch Starkregen reduziert. Durch die erhöhte Niederschlagswasser-Aufnahme von Bepflanzungen spart man ganz nebenbei auch noch Abwassergebühren ein. Außerdem erhöhen Pflanzen die Artenvielfalt und sorgen für saubere Luft und damit für mehr Lebensqualität im eigenen Zuhause. Nicht zuletzt dienen sie auch als natürlicher Hitzeschutz für Gebäude im Sommer und als natürliche Wärmedämmung im Winter.
Die Fördermittel werden durch das Land Hessen bereitgestellt und gehören zu einer Maßnahme des “Klimaplan Hessen”.
Mehr Informationen zum Förderprogramm und zur Antragsstellung sind unter www.gruenfoerderung.hanau.de abrufbar.
Pressekontakt: Ute Wolf
Bild: Fassadenbegrünung
© Stadt Hanau / Moritz Göbel
Fassadenbegrünung
Fassadenbegrünung am Parkhaus neben dem Heinrich-Fischer-Bad
Quelle: Redaktion MKK Echo