Die Grünen Wächtersbach haben in den vergangenen Jahren gelegentlich auf Social Media mit dem Format „Faktencheck“ gearbeitet. Zur Bürgermeisterwahl greifen wir diese Idee erneut auf – diesmal als „Kandidatencheck“. Damit wollen wir die Unterschiede der beiden Bewerber deutlich machen. Der Blick auf zentrale Themen zeigt: Wächtersbach braucht einen Wechsel – und mit Jan Volkmann gibt es dafür die richtige Alternative.
Ein erster Unterschied liegt in der Unabhängigkeit. Andreas Weiher ist seit Jahrzehnten fest in der SPD verwurzelt. Seine Kandidatur hat er ausschließlich innerhalb seiner Partei abgestimmt, ohne den Austausch mit anderen Fraktionen zu suchen. Jan Volkmann hat es anders gemacht: Schon vor seiner offiziellen Bewerbung suchte er das Gespräch mit allen im Stadtparlament vertretenen Parteien. CDU, Grüne und Freie Wächter unterstützen inzwischen seine Kandidatur. Für uns ist das ein klares Signal: Volkmann steht nicht für parteipolitische Lager, sondern für Zusammenarbeit über Grenzen hinweg.
Ein zweiter Schwerpunkt ist die Bürgernähe. Unter Weiher dominierte oft eine Politik, die stark auf Neubauten und teure Infrastruktur setzte. Anerkannt sei dabei: Mit der Sanierung des Schlosses und der Gestaltung des Schlossumfelds hat er sichtbare Akzente gesetzt und sich verdient gemacht. Doch der Preis dafür ist eine hohe Verschuldung der Stadt. Hinzu kam, dass bei Konflikten häufig Abgrenzung im Vordergrund stand – so wurden Schulhöfe und Sportplätze eingezäunt, wenn Jugendliche sich dort trafen. Anstelle von Gespräch und Beteiligung stand oft eine bauliche Antwort. Jan Volkmann geht hier einen anderen Weg. Er hat in seiner Zeit als Stadtverordnetenvorsteher stets den Dialog gesucht, kennt durch seine jahrelange Vereinsarbeit die Anliegen der Menschen und gilt als sehr guter Zuhörer. Er setzt auf Beteiligung, Gespräch und echte Teilhabe statt auf Abschottung.
Der dritte große Unterschied ist die Perspektive. Wächtersbach steht vor unsicheren Zeiten: finanzielle Belastungen, globale Krisen, gesellschaftliche Spannungen. Jan Volkmann bringt die Erfahrung mit, in solchen Situationen Verantwortung zu übernehmen. Als Offizier hat er in internationalen Einsätzen für die Sicherheit unzähliger Menschen gesorgt, Entscheidungen unter Druck getroffen und bewiesen, dass er Teamführung beherrscht. Er ist ein Brückenbauer, der Gegensätze zusammenführt und gemeinsame Lösungen möglich macht. Andreas Weiher dagegen steht vor allem für ein „Weiter so“ im bisherigen Verwaltungsmodus.
„Die Aufgaben in den kommenden Jahren erfordern Mut, Verlässlichkeit und die Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen“, sagt Eva Bonin, Fraktionsvorsitzende der Grünen Wächtersbach. „Jan Volkmann vereint all das. Er ist bereit, Verantwortung zu übernehmen, er sucht den Dialog und er bringt die Perspektive mit, Wächtersbach in eine gute Zukunft zu führen. Deshalb ist er für uns der richtige Kandidat.“
Text: Die Grünen Wächtersbach
Quelle: Redaktion MKK Echo