Nidderau. Mit einem noch nie dagewesenen Großaufgebot von sieben neuen Klassen im Jahrgang Fünf startet die Bertha-von-Suttner-Schule ins neue Schuljahr. Direktor Harald Klose freute sich über das starke Interesse und die hohen Anmeldezahlen, die die pädagogische Aufbruchsstimmung an der „Bertha“ im Zuge der vom MKK geplanten Oberstufenerweiterung noch verstärken. „Wir wollen, dass euch am Ende eurer Schulzeit alle Türen offenstehen“, versprach der Schulleiter den Neuankömmlingen in seiner Begrüßungsrede im Rahmen der Einschulungsfeier. Da aber alles im Leben seinen Preis habe, forderte er auch entsprechende Gegenleistungen: „Wir erwarten, dass ihr euren Eltern und uns mehr Freude als Sorgen macht und dass wir stolz auf euch sein können“, schwor er die frischgebackenen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler auf ein von Höflichkeit, Lernwillen und Regelbewusstsein geprägtes Miteinander an der „Bertha“ ein.
Die Eltern und Erziehungsberechtigten nahm Direktor Klose in die Verantwortung und erinnerte sie daran, dass frisch gelernter Unterrichtsstoff auf dem Weg ins Langzeitgedächtnis von der bunten Welt der digitalen Medien ausgebremst wird. Er lud sie ein, sich als Partner der Lehrkräfte zu verstehen, gemeinsam mit ihnen die Kinder auf ihrem Weg zu begleiten, ihnen Mut zu machen, an den richtigen Stellen Grenzen zu setzen und sich gemeinsam mit ihnen an guten Leistungen zu freuen. Die stellvertretende Schulelternbeiratsvorsitzende Daniela Labbate gratulierte den Fünftklässler-Eltern zu ihrer Entscheidung für die „Bertha“, da sich die Kinder hier innerhalb der angebotenen Profile und Wahlpflichtkurse entsprechend ihrer Stärken und Neigungen entwickeln können. „Ein gutes Wachstum an Leib und Seele“ wünschte Schulpfarrer Martin Beinhauer sowohl den Kindern als auch ihren Eltern für die kommenden Jahre und übereichte jedem Neuankömmling ein Blumentöpfchen mit Sonnenblumensamen und dem Wunsch, mit Geduld und Freude zu erleben, wie „aus kleinen Anfängen etwas Großes entsteht.“
Als erste Amtshandlung in ihrer neuen Funktion hieß Stufenleiterin Iris Geiborg die 172 Mädchen und Jungen willkommen und machte sie bekannt mit ihren Klassenlehrkräften, die die sieben Eingangsklassen mit vier unterschiedlichen Profilen in den kommenden Jahren leiten. Neben der traditionellen Orchesterklasse hatten die Schülerinnen und Schüler die Auswahl zwischen den Schwerpunkten „Sprache und Theater“, „Kunst“ sowie „Naturwissenschaften“. Damit die Jüngsten in der „Bertha-Familie“ nicht allein gelassen sind mit den vielen neuen Anforderungen, haben sich auch in diesem Jahr wieder engagierte Jugendliche aus dem Jahrgang Neun bereit erklärt, die Klassenlehrkräfte zu unterstützen und als Paten während der ersten Tage und Wochen die Fünftklässler in einzelnen Unterrichtsstunden und zeitweise auf den Schulwegen zu begleiten. Sie helfen ihnen bei der Orientierung im Schulgebäude, erklären die noch ungewohnten Abläufe, uns stehen den neuen Schülerinnen und Schülern als Ansprechpartner zur Verfügung.
Quelle: Monika Neumann