Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann übergibt Förderbescheid
Main-Kinzig-Kreis. – Das Gemeinschaftshaus Hutten wird Schritt für Schritt zu einem lebendigen Treffpunkt für alle Generationen. Im Zuge der umfassenden Sanierung des Gebäudes und des angrenzenden Feuerwehrgerätehauses entstehen auch neue, ansprechend gestaltete Freiflächen. Dafür überreichte Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann jetzt einen Förderbescheid der hessischen Dorfentwicklung in Höhe von rund 250.000 Euro an Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller.
„Der Main-Kinzig-Kreis weiß, wie wichtig solche Projekte sind, um unsere Städte und Gemeinden lebenswert zu gestalten“, sagte Andreas Hofmann bei der Übergabe. „Hier entstehen Räume, die Begegnung ermöglichen und das Miteinander stärken. Wir fördern Orte, an denen sich Menschen begegnen, sich wohlfühlen und Zugehörigkeit wächst. Das ist Stadtentwicklung, wie wir sie verstehen: nah an den Menschen und mit dem Blick nach vorn.“
Die Förderung erfolgt auf Grundlage des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzepts (IKEK) der Stadt Schlüchtern im Rahmen des hessischen Förderprogramms Dorfentwicklung. Insgesamt investiert die Stadt rund 426.000 Euro in die Maßnahme, wovon der Main-Kinzig-Kreis etwa 250.000 Euro Fördergelder beiträgt. Ziel ist es, das Areal rund um das Gebäude und das Feuerwehrgerätehaus so zu gestalten, dass es künftig vielfältig genutzt werden kann – als Treffpunkt, Veranstaltungsfläche mitten in Hutten.
Bürgermeister Matthias Möller dankte dem Main-Kinzig-Kreis für den Förderbescheid. „In Hutten entsteht ein Bürgerzentrum mit Zukunft. Innen wie außen bietet das Gemeinschaftshaus bald ideale Voraussetzungen für Begegnung, Kultur und gelebtes Miteinander. Besonders freut mich, dass die Planungen gemeinsam mit den Vereinen und Bürgerinnen und Bürgern entwickelt wurden – das schafft Bindung und sorgt dafür, dass dieser Ort auch in Zukunft lebendig bleibt.“
Die neuen Außenanlagen schaffen nicht nur mehr Aufenthaltsqualität, sondern erweitern auch die Möglichkeiten des Gemeinschaftshauses deutlich. Der Vorplatz wird zum barrierefreien Eingangs- und Empfangsbereich, der das Gebäude zum Ortskern hin öffnet. Sitzgelegenheiten, Begrünung und eine Baumreihe machen den Platz zu einem einladenden Treffpunkt. Durch die einheitliche Gestaltung der Oberflächen fügen sich die verschiedenen Bereiche harmonisch ineinander. Über die neu angelegte Terrasse gelangt man künftig direkt auf die angrenzende Wiesenfläche. Sie kann als Erweiterung von Veranstaltungen im Haus oder als eigenständiger Veranstaltungsort genutzt werden. Der Bolz- und Festplatz wird ebenfalls in das Konzept einbezogen. Nachhaltigkeit spielt bei der Gestaltung der Freiflächen eine zentrale Rolle: Wo bisher asphaltierte Flächen dominierten, werden künftig Grün- und Pflanzflächen angelegt. Bestehende Bäume bleiben erhalten, ergänzt durch neue Gehölze und Begrünung. Rasengittersteine und wasserdurchlässige Wegebeläge reduzieren die Flächenversiegelung. Auch Maßnahmen zur Nutzung von Regenwasser und zur Fassadenbegrünung sind vorgesehen. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zur Klimaanpassung.
„Das Gemeinschaftshaus und die neuen Außenanlagen sollen nicht nur funktional, sondern vor allem einladend sein, ein Raum, in dem man sich gern aufhält, feiert, spielt und vielleicht auch ein bisschen Dorftratsch austauscht“, so Bürgermeister Möller. „Das ist gelebte Stadtentwicklung – im besten Sinn des Wortes.“
Bildunterschrift: In Begleitung von Johannes Michel, Leiter der Abteilung „Entwicklung ländlicher Raum“ im Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlichen Raum, übergab Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann (Mitte) Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller (rechts) den Förderbescheid für die Gestaltung der Außenanlage des Gemeinschaftshauses Hutten.
Quelle: Redaktion MKK Echo

