Lesekreis der Stadtbibliothek erfreut sich großer Beliebtheit Lesekreise liegen im Trend der Zeit. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie haben Menschen nach Möglichkeiten für den gegenseitigen Austausch gesucht. Dennoch waren die Initiatoren der Aktion, Gisela Pfalzgraf-Haug und die Stadtbibliothek Bruchköbel, von der Resonanz, die im vergangenen Jahr auf den Aufruf zur Gründung eines solchen Kreises folgte, überrascht. Mittlerweile gehören dem Lesekreis 17 Personen an, die sich im vier- bis sechswöchigem Rhythmus in der Stadtbibliothek treffen. Ein vorher gemeinsam gewählter Buchtitel wird vor Zusammenkommen von den Teilnehmerinnen gelesen, um ihn dann aus den verschiedensten Perspektiven zu besprechen. Dass durch die unterschiedlichen Sichtweisen ein reger Meinungsaustausch entsteht, versteht sich von selbst. Bemerkenswert ist aber der gegenseitige Respekt, mit dem das geschieht. Was man von einem Lesekreis lernen kann, ist das produktive Auseinandersetzen mit gegensätzlichen Ansichten. Kurz gesagt: Streiten – aber mit Kultur. Die Auswahl, die die Bücherlandschaft für diese Runde bietet, ist beinahe unerschöpflich. Es müssen nicht nur Bestseller und aktuelle Romane sein, die hier besprochen werden. Auch Kleinode oder ältere Titel kommen zu ihrem Recht. So standen z. B. bei den vergangenen Treffen Titel wie „Machloikes“ von Michel Bergmann, aber auch der Bestseller „Eine Frage der Chemie“ von Bonnie Garmus im Mittelpunkt. Das Buch für das nächste Treffen am 19. Februar wurde bereits festgelegt: „Alte Sorten“ von Ewald Arenz. Es verspricht ein unterhaltsamer Abend zu werden. Gemeinsam lesen macht glücklicher – so das Fazit, das man aus den vergangenen Treffen ziehen kann. Wer ebenfalls am Lesekreis teilnehmen möchte, meldet sich bitte bei der Stadtbibliothek.
Quelle: Stadt Bruchköbel