Weitere Fördergelder für privaten Photovoltaikausbau
Seit Ende Juni dieses Jahres läuft das Förderprogramm der Gemeinde Gründau für die Errichtung von Photovoltaikanlagen für Gebäudeeigentümer. Schon unmittelbar nach Inkrafttreten der vom Gemeindeparlament beschlossenen Förderrichtlinien gingen zahlreiche Zuschussanträge bei der Gemeindeverwaltung ein. Der im Rathaus dafür zuständige Sachbearbeiter in der Bauverwaltung, Herr Jörn Schmitz, hatte gemeinsam mit seinem Kollegen Ingo Krieg alle Hände voll zu tun, um diese zeitnah zu bearbeiten. Bereits im September zeichnete sich ab, dass die für das Jahr 2023 bereitgestellte Fördersumme in Höhe von 100.000 Euro nicht ausreichen würde, um alle vorliegenden Anträge zu bescheiden.
Der Gemeindevorstand unterbreitete deshalb der Gemeindevertretung als oberstem Entscheidungsorgan den Vorschlag, von der für die kommenden Jahre vorgesehenen Restsumme in Höhe von 400.000 Euro den Betrag von 100.000 Euro noch in das laufende Haushaltsjahr 2023 vorzuziehen. Diesem Vorschlag ist das Gemeindeparlament in seiner Sitzung am 16. Oktober dann auch einstimmig gefolgt.
„Wir alle freuen uns, über den überaus positiven Start unseres Förderprogrammes, denn jede einzelne vor Ort produzierte Kilowattstunde Strom ist ein wertvoller Beitrag auf dem Weg zur Energiewende“, so wertet Bürgermeister Gerald Helfrich den Ausbau der Photovoltaik.
Mit den nun bereitgestellten Fördermitteln können zusätzlich zu den bereits rund 100 bewilligten Anträgen privater Hauseigentümer weitere 45 zwischenzeitlich vorliegende Zuschussanträge noch in diesem Jahr mit einem Bewilligungsbescheid der Gemeinde rechnen. Das Förderprogramm wird auch in den folgenden Jahren fortgesetzt. Nähere Infos zur PV-Förderung der Gemeinde sind unter www.gruendau.de, Stichwort: Photovoltaik-Anlagen Förderung, abrufbar.
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Sachbearbeiter Jörn Schmitz (links) und Bürgermeister Gerald Helfrich bei der Besichtigung der gemeindlichen Photovoltaikanlage auf dem Dach des in 2020 in Betrieb gegangenen Krippenhauses „Blumenwiese“ in Mittel-Gründau.
Quelle: Hannes Schulz