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Gelnhausen ist sein „Stadion“

Rudolf Emmel feiert 40-jähriges Dienstjubiläum beim Betriebshof der Stadt Gelnhausen – Aufsitzmäher im Eintracht-Design

 

Wenn er auf das Eintracht-Design seines modernen Aufsitzmähers angesprochen wird, sagt Rudolf Emmel gerne: „Der wird im Stadion gerade nicht gebraucht, deshalb mähe ich hier!“ Mit „hier“ ist das Stadtgebiet Gelnhausen gemeint, in dem Rudolf Emmel seit nunmehr 40 Jahren für den Betriebshof der Stadt im Einsatz ist. Dieses Dienstjubiläum feierte er kürzlich mit seinen Kolleginnen und Kollegen und nahm aus den Händen von Bürgermeister Christian Litzinger die entsprechende Ehrenurkunde entgegen.

Im Gemeinschaftsraum des Betriebshofes gab Bürgermeister Christian Litzinger einen Einblick in das lange Berufsleben von Rudolf Emmel. „Er ist 2023 60 Jahre alt geworden und verbringt schon Zweidrittel seines Lebens bei der Stadt Gelnhausen. Wir hoffen noch auf weitere schöne gemeinsame Jahre“, sagte der Rathauschef. Natürlich blieb auch Emmels Leidenschaft für die Fußballer der Eintracht Frankfurt nicht unerwähnt. „Die Eintracht spielt eine sehr wichtige Rolle im Leben des Jubilars. Das Eintracht-Design des Aufsitzmähers wurde nach Rudolf Emmels Wünschen gestaltet und er hat es auch selbst finanziert“, ergänzte Litzinger.

Betriebshofleiter Walter Triebel, der selbst bereits sein 40-jähriges Dienstjubiläum feiern konnte, charakterisierte Emmel als freundlichen, zuvorkommenden, zuverlässigen und sehr hilfsbereiten Kollegen. Geschätzt werde er nicht zuletzt auch wegen seines Humors. Worte des Lobes und gute Wünsche hatten Personalchefin Sabrina Heinze-Friedrich und Martina Pauls vom Personalrat im Gepäck.

Rudolf Emmel begann sein Berufsleben bei Firmen für Garten- und Landschaftsbau in Meerholz und Rothenbergen kam im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) 1982 zum Bauhof der Stadt Gelnhausen, heute Betriebshof. 1983 wurde er in ein festes Arbeitsverhältnis bei der Stadt übernommen. Sein Aufgabengebiet umfasste mehrere Stationen, darunter die Grünflächenpflege im gesamten Stadtgebiet mit den Friedhöfen, den städtischen Kindergärten und den Kinderspielplätzen. Zudem war er über viele Jahre als Kanalarbeiter und in der Stadtreinigung tätig und sammelte den illegal abgelagerten Müll im Stadtgebiet ein.

Der Jubilar besitzt keinen Führerschein, trotzdem ist er  – ganz legal – auf den städtischen Grünflächen mit einem fahrbaren Untersatz unterwegs: Rudolf Emmel sorgt seit zehn Jahren mit „seinem Baby“, einem modernen Aufsitzrasenmäher der Marke Stiga im Eintracht-Frankfurt-Design, für gepflegtes Grün.

Neben der Leidenschaft für die Eintracht ist Rudolf Emmel im Privatleben ein großer Naturfreund und regelmäßig mit dem Fahrrad auf dem R3 zwischen Gelnhausen und Wächtersbach unterwegs.

Quelle: Elke Weigelt

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