Dienstag, April 15, 2025
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Früchte der Demokratie in der „Essbaren Stadt“ Hanau: Neue Obstbäume in Großauheim gepflanzt

Auf Initiative des Ortsbeirats Großauheim wurden vergangenes Jahr bereits die ersten Obstbäume in den Waldwiesen gepflanzt. Nun kamen weitere Bäume hinzu, so dass dort insgesamt 21, von Privatpersonen und Organisationen gestiftete, neue Bäume zu einer kleinen Streuobstwiese heranwachsen können. Das dort wachsende Obst steht allen zur Verfügung und ist ein Beitrag zum Themenschwerpunkt „Essbare Stadt“.

„Vielen Dank dem Ortsbeirat Großauheim, die mit ihrer Initiative die Baumpflanzungen möglich gemacht und so den Stadtteil weiter aufgewertet und noch lebenswerter gemacht haben“, freut sich Stadträtin Isabelle Hemsley. „Diese Streuobstwiese fördert die Kommunikation und den Austausch im Viertel und leistet mit der Artenvielfalt der gepflanzten Bäume einen wunderbaren Beitrag zum Klimaschutz. Hinzu kommt, dass die frischen Früchte, die hier wachsen werden, nicht nur zum Anschauen und Bestaunen einladen, sondern auch zum Probieren und Naschen da sind.“

21 neue Bäume wurden in den Waldwiesen im vergangenen halben Jahr gepflanzt. Die jüngsten Bäume kamen in den vergangenen Tagen unter Begleitung von Grünflächen-Abteilungsleiterin Annerose Lösche und Einsatzleiterin Edith Sommer, beide vom städtischen Hanau Infrastruktur Service (HIS), hinzu. Eingepflanzt wurden verschiedene Apfelsorten, Kirschen, Feige, Birne, Walnuss, Reneklode, Mirabelle, Mispel und Pflaume. Gespendet wurden die neu gesetzten Bäume für jeweils 100 Euro von Sigrid und Stefan Börner-Wirth, Doris Dunkel, Gertrud Becker, Jochen Götz, Petra und Dr. Thomas Göbel, Angelika Gunkel, Gabriele und Erhard Göbel. Ortsvorsteher Reiner Dunkel bedankte sich bei allen Spenderinnen und Spendern und lud alle Nachbarinnen und Nachbarn ein, sich gemeinsam um die Pflege und das Wachstum der Bäume zu kümmern und so den Zusammenhalt im Viertel weiter zu stärken.

Einen Feigenbaum spendete auch die 680 Mitglieder zählende Ahmadiyya-Gemeinde Hanau und lud zu diesem Festakt ihre Mitglieder und die Nachbarschaft sowie neben Stadträtin Isabelle Hemsley auch Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri ein.

„Es ist schön zu sehen, dass die Ahmadiyya-Gemeinde sich immer wieder engagiert und in die Stadtgesellschaft einbringt. Gerne unterstützen wir als Stadt, wann immer wir können, wenn sich die Gemeinde bei uns meldet“, so der Bürgermeister und fuhr fort: „Hanau ist eine der am dichtesten bewaldeten Städte in Hessen. Bäume stehen für Beständigkeit, für das Dauerhafte. Und genau wie ein Baum hat auch die Ahmadiyya-Gemeine in Hanau und der Region Wurzeln geschlagen. In Zeiten, in denen viele Kräfte Spaltung und Hass bewirken wollen, ist dieser Baum ein starkes Zeichen für unsere demokratische Grundhaltung, Gemeinschaft und Gemeinwohl.“

Rafique Khawaja, bei der Ahmadiyya-Gemeinde verantwortlich für die Baumpflanzaktion, bestätigte die Symbolkraft der Aktion: „Einen Baum gemeinsam zu pflanzen ist ein schönes Zeichen für Gemeinschaft, Frieden und Freundschaft. Dass sich hierfür Vertreter der Stadt, der Nachbarschaft und Vertreter unserer Gemeinde versammelt haben, freut mich sehr.“

Pressekontakt: Thomas Nawrath

Bild: Obstbaumpflanzungen Großauheim
© Stadt Hanau / Moritz Göbel
Obstbaumpflanzungen Großauheim
Insgesamt 21 Obstbäume wurden entlang des Weges durch die Waldwiesen in Großauheim gepflanzt. Darunter verschiedene Apfelsorten, Kirschen, Feige, Birne, Walnuss, Reneklode, Mirabelle, Mispel und Pflaume.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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