Die Fraktion der Freien Wächter zeigt sich hoch erfreut über den richtungsweisenden Beschluss aus der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung.
Wächtersbach – Was genau wurde beschlossen? Die Stadt Wächtersbach richtet einen Kinder- und Jugendbeirat ein, um die Interessen junger Menschen künftig dauerhaft in die Kommunalpolitik einzubinden. Der Beirat erhält ein eigenes Antragsrecht in der Stadtverordnetenversammlung. Die Grundlage seiner Arbeit bildet eine Satzung, die vom Sozialausschuss mit Unterstützung des Magistrats vorbereitet wird. Dieser stellt dazu eine Mustersatzung des Hessischen Städte- und Gemeindebundes bereit. Zusätzlich kann sich der Beirat eine eigene Geschäftsordnung geben. Der Jugendpfleger soll auf Wunsch beratend im Ausschuss mitwirken.
Ein Erfolg für den Nachwuchs
„Mit diesem Beschluss gehen wir einen großen Schritt in Richtung echter Jugendbeteiligung in Wächtersbach“, so der Fraktionsvorsitzende der Freien Wächter Frank Hilliger. „Es reicht nicht, junge Menschen gelegentlich zu hören – wir müssen ihnen dauerhaft eine Stimme geben. Der neue Beirat ist keine symbolische Geste, sondern ein handfestes Mitspracherecht.“
Echte Mitbestimmung
Der Beirat kann eigene Anliegen und Ideen direkt in die Stadtverordnetenversammlung einbringen und so aktiv die Entwicklung der Stadt mitgestalten. Jugendliche lernen, wie politische Prozesse funktionieren, und erleben, dass ihre Stimme gehört und berücksichtigt wird. Wer Anträge stellt, muss sich mit Themen auseinandersetzen, Argumente entwickeln und überzeugen. Das fördert politisches Denken und Verantwortungsbewusstsein. Der Beirat bringt frische Perspektiven ein, die Erwachsenen oft verborgen bleiben. Themen wie Bildung, Freizeitangebote, Digitalisierung oder Klimaschutz erhalten neue Impulse.
Initiative von Bürgermeisterkandidat Jan Volkmann
Die Freien Wächter unterstützen die Initiative des Stadtverordnetenvorstehers und Bürgermeisterkandidaten Jan Volkmann aus voller Überzeugung. „Wenn wir wollen, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen, müssen wir ihnen die Möglichkeit geben, Politik mitzugestalten“, erklärt Anja Piston Euler, Vertreterin der Freien Wächter im Sozialausschuss. „Das stärkt nicht nur das demokratische Bewusstsein, sondern sorgt auch für eine zukunftsorientierte Kommunalpolitik.“
Die Freien Wächter sehen dem zügigen Arbeitsbeginn des Sozialausschusses mit großer Zuversicht entgegen – ein wichtiger Schritt, um rasch die Voraussetzungen für den Jugendbeirat zu schaffen.
Quelle: Redaktion MKK Echo