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Franz Josef Wolf zum Ehrenbürger der Stadt Bad Soden-Salmünster ernannt

Feierliche Verleihung in der Stadtverordnetenversammlung – Würdigung eines außergewöhnlichen Lebenswerks
Bad Soden-Salmünster, 13. Mai 2025 – In einer feierlichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung ist Franz Josef Wolf am Montagabend zum Ehrenbürger der Stadt Bad Soden-Salmünster ernannt worden. Mit dieser höchsten Auszeichnung der Kommune würdigt die Stadt das herausragende Lebenswerk des 90-jährigen Unternehmers, Firmengründers der Woco Gruppe und langjährigen Förderers der Stadtgesellschaft.
Die öffentliche Sitzung wurde von Stadtverordnetenvorsteher Erwin Faulstich eröffnet, der in seiner Ansprache auf die Bedeutung dieser Ehrung einging: „Das Ehrenbürgerrecht ist die höchste Auszeichnung, die eine Stadt vergeben kann. Sie ist ein Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für Menschen, die sich in besonderer Weise um das Wohl unserer Stadt verdient gemacht haben.“ Faulstich erinnerte dabei auch an die bisherigen Ehrenbürger der Stadt, bevor er das Wort an Bürgermeister Dominik Brasch übergab, der die offizielle Laudatio hielt.
Ein Lebenswerk, das Maßstäbe setzt
In seiner Rede würdigte Bürgermeister Brasch den beruflichen wie persönlichen Weg von Franz Josef Wolf mit eindringlichen Worten:
„Sie haben nicht nur ein Unternehmen aufgebaut. Sie haben ein Prinzip verkörpert. Die Verbindung von Technik und Mensch, von Innovation und Verantwortung, von Leistung und Familie“, so Brasch. „Ihr Leitsatz ‘Die Zeit verstehen, die Zukunft erahnen, mit Partnern gestalten’ ist Ausdruck einer Haltung, die selten geworden ist – und umso wertvoller.“
Brasch ging in seiner Rede ausführlich auf die Entwicklung der Woco Gruppe ein, die 1956 im väterlichen Sägewerk gegründet wurde und heute rund 4.600 Mitarbeitende weltweit beschäftigt. Die beeindruckende unternehmerische Leistung verband der Bürgermeister mit dem besonderen Engagement Wolfs für seine Heimatstadt: „Sie haben sich nicht nur um Ihr Unternehmen verdient gemacht, sondern auch um die Stadtgesellschaft. Ob im Vereinswesen, im Sport oder bei sozialen Projekten – Sie waren immer jemand, der anpackt, der nicht redet, sondern macht.“
Musikalische Umrahmung und bewegende Dankesworte
Die feierliche Sitzung wurde musikalisch vom Musikverein Cäcilia Bad Soden eröffnet, der den Abend mit drei klassischen Stücken einleitete und damit den würdevollen Rahmen unterstrich.
Im Anschluss an die offizielle Ehrung sprach Bernhard Wolf, einer der Söhne von Franz Josef Wolf, ein persönliches Grußwort im Namen der Familie. In seiner Ansprache dankte er für die Auszeichnung und ging zugleich auf aktuelle Herausforderungen in der Automobilzulieferindustrie ein. Dabei betonte er, wie sehr der unternehmerische Geist seines Vaters weiterhin im Unternehmen präsent sei – auch in Zeiten wirtschaftlicher Umbrüche und Transformation.
Zu den geladenen Ehrengästen zählten unter anderem Lothar Büttner, Bürgermeister a.D., Martin Berg, Vorsitzender der SG Bad Soden, Mitglieder der städtischen Gremien sowie zahlreiche Wegbegleiter aus Wirtschaft, Vereinen und Gesellschaft.
Empfang im historischen Konzertsaal
Nach dem offiziellen Teil der Sitzung fand ein gemeinsamer Empfang im historischen Konzertsaal des Spessart FORUMs statt. Musikalisch begleitet wurde dieser Teil des Abends von Diana Schmitz am Saxophon, die mit gefühlvollen Stücken einen stimmungsvollen Ausklang schuf. Für das leibliche Wohl sorgte der städtische Kurbetrieb mit einem festlichen Catering – ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für die reibungslose Organisation und den gelungenen Abschluss des Abends.
Ein Abend des Dankes und der Anerkennung
Die Verleihung der Ehrenbürgerrechte an Franz Josef Wolf war nicht nur eine formale Ehrung – sie war ein starkes Zeichen der Wertschätzung für ein Lebenswerk, das über Generationen hinweg Spuren hinterlassen hat. Oder wie Bürgermeister Dominik Brasch es in seiner Rede formulierte:
„Sie haben Ihre Stadt nicht nur wirtschaftlich geprägt, sondern auch menschlich bereichert. Mit Ihrer Haltung, Ihrer Bodenständigkeit und Ihrer visionären Kraft haben Sie Maßstäbe gesetzt, an denen sich viele orientieren dürfen.“

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Quelle: Redaktion MKK Echo

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