Wie gehe ich richtig mit Geld um? Welche Versicherungen sind wirklich notwendig? Und wie plane ich frühzeitig für die Rente? Fragen wie diese standen im Mittelpunkt des Projekts Finanzielle Bildung, das zu Beginn des Schuljahres bereits zum vierten Mal an der Kopernikusschule Freigericht durchgeführt wurde. In enger Kooperation mit der Kreissparkasse Gelnhausen und unter der Gesamtkoordination von Nina Hummel erhielten die Schülerinnen und Schüler praxisnahe Einblicke in Themen, die im späteren Leben eine entscheidende Rolle spielen.
Für die Abschlussjahrgänge der Sekundarstufe I stand ein zweistündiger Vortrag auf dem Programm. Dabei ging es vor allem um den sicheren Umgang mit Konto und Finanzen sowie um Risiken der Überschuldung – ein Thema, das gerade bei Handyverträgen oder Online-Geschäften in jungen Jahren hohe Relevanz besitzt.
Der Abiturjahrgang konnte sich aus verschiedenen Modulen zwei Schwerpunkte auswählen. Zur Wahl standen:
• Versicherungen – Was brauche ich wirklich?
• Die erste Wohnung – Mietvertrag, Nebenkosten & Co.
• Altersvorsorge – Früh planen lohnt sich
• Geldanlage – Chancen und Risiken verstehen
Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr das Modul „Mathe einfach“ mit Daniel Jung. Der bekannte YouTuber verstand es, mit seinem beliebten Bildungsformat auch komplexe mathematische Zusammenhänge anschaulich und unterhaltsam zu vermitteln – ein Angebot, das bei den Jugendlichen großen Anklang fand.
„Finanzielle Bildung ist ein echter Baustein für die Vorbereitung auf das Leben nach der Schule“, betonten Oberstufenleiter Stephan Mühlenkamp und Fachbereichsleiterin Kerstin Mathie. Gerade in Zeiten von Inflation, digitalem Banking und wirtschaftlicher Unsicherheit sei dieses Wissen unverzichtbar.
Die Schulgemeinde zeigte sich dankbar für die langjährige und verlässliche Kooperation mit der Kreissparkasse Gelnhausen. Schon jetzt ist klar: Das Projekt wird im laufenden Schuljahr auch für die Jahrgänge 12 und 9 fortgesetzt.
Quelle: Thorsten Weitzel