Die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster war am Samstag ab kurz nach Mitternacht bis zum Nachmittag mit zahlreichen Unwettereinsätzen und am Samstagvormittag zwischenzeitlich noch mit einem größeren Brandeinsatz gut beschäftigt. Den Abschluss des einsatzreichen Wochenendes bildeten dann noch Hilfeleistungs- und Voraushelfereinsätze am Samstag- und Sonntagabend.
Am Samstagabend, 26. August 2023 um 17:59 Uhr wurden die Voraushelfer der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster sowie die Feuerwehr Salmünster zur Unterstützung des Rettungsdienstes zum Bahnhof Bad Soden-Salmünster alarmiert. Dort musste eine Person in einem dort gestoppten ICE reanimiert werden. Der Wagen wurde dazu geräumt. Die Einsatzkräfte unterstützten die Wiederbelebung und den sicheren Transport über die Treppen der Unterführung von Gleis 2/3 zum Rettungswagen, da der Bahnhof der Kurstadt noch nicht über einen Personenaufzug verfügt. Desweiteren wurde die Landung des Rettungshubschraubers Christoph 28 (Fulda) vorbereitet und abgesichert und auch hier der Transport in den Rettungshubschrauber unterstützt. Der Einsatz war gegen 19:10 Uhr nach Start von Christoph 28 beendet.
Am Sonntagabend, 27. August 2023 wurde die Feuerwehr Salmünster um 19:17 Uhr erneut zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert. Hilferufe aus dem Wald hatten Personen auf einem Reiterhof aufmerksam gemacht, die den Notruf wählten. Ein Radfahrer war im Waldstück gestürzt und hatte sich Verletzungen zugezogen. Schwierig war der längere Weg zur Unfallstelle, da die direkten Wege noch durch mehrere umgestürzte Bäume des Unwetters der vorvergangenen Nacht blockiert waren. Der Rettungsdienst versorgte den Patienten und die Feuerwehr sicherte die Landung des Rettungshubschraubers ab und unterstützte den sanften Transport über das unwegsame Gelände einer Pferdekoppel zum Rettungshubschrauber. Gegen 20:25 Uhr war auch der Einsatz beendet, bevor die Voraushelfer nochmal um 22:32 Uhr zu einem Einsatz gerufen wurden. Dann war aber auch dieses Einsatzwochenende für die Freiwillige Feuerwehr Bad Soden-Salmünster zu Ende.
Quelle: Frank L. Seidl