Montag, Juni 23, 2025
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Eine Woche voller Mut, Magie und Gemeinschaft – Zirkus in der Wilhelm-Busch-Schule

Eine Woche voller Staunen, Lachen und leuchtender Kinderaugen liegt hinter der Wilhelm-Busch-Schule im Maintaler Stadtteil Dörnigheim. Was sonst Klassenzimmer und Schulhof füllt, wurde in diesen Tagen von einer ganz besonderen Atmosphäre durchdrungen: Zirkusduft lag in der Luft – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Mit tatkräftiger Unterstützung der Stadt Maintal wurde auf der Mainwiese ein Platz für das großes Zirkuszelt gefunden. Schon der Anblick des bunten Zelts ließ die Vorfreude steigen. Für die Schülerinnen und Schüler begann damit ab dem 10.6.2025 eine ganz außergewöhnliche Projektwoche, die ihnen nicht nur neue Fähigkeiten vermittelte, sondern auch Selbstvertrauen, Teamgeist und jede Menge Spaß schenkte.
Einmal Zirkusartist sein. Im Rahmen der Projektwoche durften die Kinder in verschiedene Rollen schlüpfen: Sie jonglierten mit Bällen und Ringen, verwandelten sich in Clowns oder zeigten akrobatische Kunststücke. Unter Anleitung der erfahrenen Zirkuspädagogen vom Zirkus Baldini lernten sie in kurzer Zeit beeindruckende Darbietungen. „Es war faszinierend zu sehen, wie mutig die Kinder waren und wie sehr sie über sich hinausgewachsen sind”, berichtet eine Lehrkraft begeistert.
Die Proben erstreckten sich über die ganze Woche und waren intensiv, aber voller Freude. Viele Kinder entdeckten dabei Talente, von denen sie selbst nichts geahnt hatten. „Ich wusste gar nicht, dass ich so gut balancieren kann!”, erzählte ein Schüler stolz. Auch das Miteinander wurde gestärkt: Die Kinder unterstützten sich gegenseitig, feuerten sich an und feierten gemeinsam ihre Fortschritte.
Ein unvergesslicher Auftritt. Die Höhepunkte der Woche waren zweifellos die großen Zirkusvorstellungen am Donnertag und am Freitag. Vor einem vollbesetzten Zelt mit Eltern, Geschwistern, Großeltern und Freunden präsentierten die jungen Artistinnen und Artisten ihr Können. Die Aufregung war groß – doch der Stolz nach dem gelungenen Auftritt war noch größer. Die Manege wurde zu einem Ort voller Magie und der Applaus zum Lohn für Mut und Fleiß.
„Es war ein Gänsehautmoment, als die Kinder in die Manege traten”, erinnert sich eine Mutter. „Man hat gespürt, wie viel Herzblut in dieser Woche steckte.”
Gemeinsam möglich gemacht. Ein Projekt dieser Größenordnung ist nur durch gemeinschaftliches Engagement realisierbar. Die Schule übernahm den Großteil der Grundkosten in Höhe mehrerer tausend Euro. Der Förderverein hat zusammen mit der Schule weitere ca. 2.500€ bereitgestellt, um jeder Familie ein kostengünstiges Ticketkontingent anbieten zu können. So sollte möglichst allen Familien die Teilnahme an den Vorführungen ermöglicht werden.
„Solche Projekte zeigen, wie lebendig Schule sein kann”, betont der Förderverein. „Sie fördern nicht nur Kreativität und Selbstbewusstsein, sondern schaffen auch bleibende Erinnerungen.”
Die Zirkuswoche hat eindrucksvoll gezeigt, wie viel Freude, Mut und Zusammenhalt in einem kreativen Schulprojekt stecken können. Für die Kinder war es eine Woche, die sie so schnell nicht vergessen werden – und für viele Familien ein bewegender Moment voller Stolz und Begeisterung.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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