Es ist traurig, aber nicht jeder in Nidderau kann sich problemlos etwas Selbstverständliches leisten: Kleidung und Nahrungsmittel. Der Sozialfonds der Stadt wirkt diesem Missstand seit vielen Jahren ein Stück weit entgegen. Das Kuratorium und Bürgermeister Andreas Bär haben an Familien, Alleinerziehende und Kinder anlässlich des Weihnachtsfestes Gutscheine im Wert von jeweils 50 Euro überreicht. Spontan beteiligte sich erstmals der Nahkauf Ostheim mit Gutscheinen im Wert von 250 Euro. „Wenn wir können, unterstützen wir solche Aktionen gerne“, sagten Stephanie Ajola und Leon Lotz.
„Die Ausschüttung aus dem Sozialfonds ist ein kleines, aber umso wichtigeres Zeichen, dass wir versuchen, in unserer Stadt niemanden zu vergessen“, sagte Bürgermeister Bär. Die Weihnachtsaktion des Sozialfonds sei mittlerweile eine gute Tradition, in deren Rahmen gezielt Personen in herausfordernden Lebenssituationen unterstützt werden, um ihnen eine kleine Freude zum Weihnachtsfest zu bereiten, ergänzte Bär, dessen Dank allen Spendern gilt.
Finanzieller Grundstein des Sozialfonds ist eine großzügige Spende des verstorbenen Nidderauer Ehrenbürgers Rudolf Walther. Privatpersonen und Firmen ermöglichen die Aktivitäten durch regelmäßige Zuwendungen. Allein die Firma Gerhard Hotz GmbH Haustechnik hat erneut 3.000 Euro gespendet. Aus den Mitteln werden Gutscheine für Nidderauer Geschäfte erworben. Das Spendenkonto hat die IBAN DE74 5066 1639 0000 0840 00 bei der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG. Der Verwendungszweck lautet „Sozialfonds der Stadt Nidderau“. Spendenquittungen stellt die Stadtverwaltung aus.
Quelle: Redaktion MKK Echo
