Seit 1971 flimmert die „Sendung mit der Maus“ über die Fernseher in Deutschland. Auch nach über 50 Jahren kommt der Mix aus Zeichentrickserien und kurzen Beiträgen, in denen zum Beispiel die Herstellung eines Alltagsgegenstandes kindgerecht erklärt wird, bei Klein (und Groß) gut an. Seit 2011 wird jährlich am 3. Oktober ein bundesweiter Aktionstag unter dem Motto „Türen auf mit der Maus“ veranstaltet. Daran können sich Vereine, Einrichtungen oder Initiativen aus dem ganzen Bundesgebiet beteiligen. In diesem Jahr war auch die DRK Bergwacht Birstein mit von der Partie. Ein Höhepunkt war der Besuch eines WDR-Fernsehteams um „Maus“-Moderatorin Jana Forkel auf dem Veranstaltungsgelände in Udenhain.
Von 11 bis 16 Uhr durften sich die kleinen Besucherinnen und Besucher – 45 Kinder hatten sich angemeldet – an der sechs Meter hohen mobilen Kletterwand der Bergwacht ausprobieren, die RTW-Hüpfburg in Beschlag nehmen oder sich beim Kinderschminken bunte Bilder ins Gesicht zaubern lassen. Und natürlich standen auch immer wieder kurze Rettungsübungen im Mittelpunkt des Geschehens, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Grundregeln der Wiederbelebung oder den richtigen Umgang mit einer Gebirgs- oder Schleifkorbtrage lernten. Am Nachmittag – leider hatte es just in diesem Moment begonnen zu regnen – stattete ein Fernsehteam des WDR aus Köln der Veranstaltung einen Besuch ab. Mit Feuereifer zeigten die angehenden Nachwuchsretter Moderatorin Jana Forkel, die viele bereits aus dem Fernsehen kannten, was sie zuvor bei den Übungen rund um das Thema Bergwacht gelernt hatten. Das Ergebnis der Dreharbeiten wird in der ARD-Mediathek sowie auf den Kanälen der „Sendung mit der Maus“ zu sehen sein.
Christian Loncarovich, Leiter der Bergwacht Birstein, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung und der großen Resonanz der Besucherinnen und Besucher. Sein Dank galt den Helferinnen und Helfern der Bergwacht Birstein, der Bergwacht Schotten, der Jugend-Bergwacht sowie des DRK Ortsvereins Birstein. „Wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten. Es hat Spaß gemacht, dabei zu sein“, zog er ein positives Fazit.
Quelle: Esther Wilfert