Die abschließende Entscheidung über das Kunstwerk für Dörnigheim treffen die Maintaler
Die Jury hat eine Vorauswahl getroffen. Aus den eingereichten Wettbewerbsbeiträgen für ein Kunstwerk für den Stadtteil Dörnigheim hat das Gremium drei Entwürfe ausgewählt, über die abschließend die Maintaler*innen entscheiden dürfen. Das Bürgervotum, welches das städtische Kulturbüro derzeit vorbereitet, ist für Anfang 2023 geplant.
Die Stadtleitbildgruppe „Maintal kulturell“ und das städtische Kulturbüro haben ein Konzept zur Förderung von Kunst im öffentlichen Raum entwickelt. In diesem Zusammenhang sind Kunstobjekte in allen vier Stadtteilen geplant, um das Stadtbild aufzuwerten und die Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt zu stärken. Bereits realisiert wurde die Installation von Kunstobjekten in Bischofsheim und Wachenbuchen. In Alt-Bischofsheim ist die interaktive Skulptur „Touching Voltage“ der Mittelpunkt eines neu gestalteten Platzes vor der evangelischen Kirche. In Wachenbuchen steht nahe des Bürgerhauses das aus bearbeiteten Findlingen bestehende Objekt „Glacial Erratic“. Dörnigheim ist nun der dritte Stadtteil, der ein Kunstobjekt erhalten soll.
Als Standort wurde das an die Maintal-Halle in der Berliner Straße angrenzende unbebaute Gelände bestimmt, das insgesamt neugestaltet werden soll. Nach der bundesweiten Ausschreibung des Wettbewerbs konnten Künstler bis Ende Juli ihre Vorschläge einreichen. Vor einigen Tagen traf sich nun die fünfköpfige Maintaler Jury und sichtete die eingegangenen Beiträge.
Der Jury gehörten neben dem Ersten Stadtrat Karl-Heinz Kaiser und dem Kulturbeauftragten Jochen Spaeth die Künstlerinnen Brigitte Sommerlad, Ulrike Streck-Plath (beide aus Dörnigheim), sowie Christine Herkommer aus Hochstadt an. Sie trafen eine Vorauswahl der vorgelegten Entwürfe, über die abschließend die Bürger*innen entscheiden dürfen.
Die Mitglieder der Jury einigten sich einvernehmlich auf drei sehr unterschiedliche und anregende Entwürfe für das Bürgervotum. Alle drei Entwürfe können vorbeikommende Personen gleichermaßen dazu veranlassen, mit den Kunstobjekten in Beziehung zu treten. Einer der drei Vorschläge könnte dazu anregen, in netter Gesellschaft „Platz zu nehmen“. Der zweite Entwurf bietet die spannende Möglichkeit, in etwas „hinein zu hören“. Das dritte Konzept lädt dazu ein, durch Betrachtung die Umgebung und sich selbst „neu wahrzunehmen“.
Das Kulturbüro der Stadt bereitet zurzeit Informationen für das Bürgervotum vor. Dazu werden die drei Entwürfe unter anderem auf der städtischen Homepage zeitnah ausführlich vorgestellt.
Bildhinweis:
Das Kunstobjekt für Dörnigheim soll seinen Platz an der Maintal-Halle erhalten. Was dort zu sehen sein wird, darüber entscheiden die Maintaler in einem Bürgervotum, welches das städtische Kulturbüro derzeit vorbereitet. Foto: Stadt Maintal