Ein zweitägiger Ausflug führte die Deutsch Leistungskurse des Jahrgangs 12 der Kopernikusschule Freigericht vor den Sommerferien auf eine literarische Spurensuche nach Weimar sowie zu einer geschichtlichen Auseinandersetzung in die nahe gelegene Gedenkstätte Buchenwald.
Die von Carolin Faßbinder und Susanne Kremp begann inhaltlich mit einer Filmvorstellung und anschließender Führung durch das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald. Im Anschluss erwartete die Jugendlichen die eigenständige Erkundung der Weimarer Innenstadt. Am nächsten Tag stand primär die Geschichte Weimars auf dem Programm. Schülerin Rebecca Reh berichtet: „Uns wurde im Goethe-Nationalmuseum, in Schillers Wohnhaus und im Wittumspalais über die verschiedenen Persönlichkeiten der Literaturstadt berichtet und auch anhand von Exponaten die Lebensgeschichten der Dichter und Denker sowie ihre Erfahrungen miteinander und Gefühle zueinander geschildert. Besonders eindrucksvoll war dabei, dass und in welch stark ausgeprägter Weise sich die Ständegesellschaft in der Architektur der Gebäude und in Kunstobjekten wiedererkennen ließ. Generell empfanden wir als besonders herausragend die Führungen, die die allgemeinen Erwartungen weit übertrafen, da sie interaktiver, moderner und somit sympathischer für uns gestaltet waren als übliche Führungen; in lockerer Atmosphäre erzählten zum Beispiel die Guides in Schillers Wohnhaus so manche Anekdote zum Kauf von wertvollen Antiquitäten, was dazu beitrug, dass auch Rückfragen ein sehr natürlicher Teil der Führungen wurden.“
Innerhalb von zwei Tagen wurden den Schülerinnen und Schülern damit viele – auch emotional – facettenreiche Eindrücke vermittelt.
Quelle: Thorsten Weitzel