Mittwoch, Mai 21, 2025
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Das Herzstück der Schule ist ein moderner Raum inmitten eines alten Klostergemäuers

Landrat Thorsten Stolz begutachtet Sanierungsergebnis in der Aula des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums / Kreis unterstützte Arbeiten mit 69.000 Euro

Main-Kinzig-Kreis. – Eine Aula ist das Herzstück jeder Schule. Sie bietet Raum für Zusammenkünfte und kulturelle Ereignisse und verfügt im Idealfall auch über eine Bühne mit entsprechender Bühnentechnik. All das war im Ulrich-von-Hutten-Gymnasium in Schlüchtern in die Jahre gekommen. Der Main-Kinzig-Kreis hat den Umbau und die Modernisierung des Aula-Bereichs mit 69.000 Euro aus Mitteln des Kulturfonds unterstützt. Landrat Thorsten Stolz informierte sich bei Schulleiter Thomas Röder-Muhl und Stefan Kreß, Vorsitzender des Fördervereins, über den Abschluss der Arbeiten und nutzte die Gelegenheit, um auch das große Engagement des Fördervereins der Schule zu loben, der die Sanierung 2021 auf den Weg gebracht hatte, um die Aula zukunftsfähig zu gestalten. An dem Gespräch nahmen auch Andreas Schneider, stellvertretender Schulleiter und Schriftführer des Fördervereins sowie Annette Schönherr (Oberstufenleiterin) und Sabine Herber (Assistenz Schulleitung) teil.

„Das Geld ist gut angelegt, denn als das Herzstück einer Schule muss die Aula funktionsfähig sein, um ein gern genutzter Ort der Begegnung zu sein: für Theater, für Musikaufführungen, Aula-Gespräche, Gottesdienste und vieles mehr, auch über die schulische Nutzung hinaus“, stellte der Landrat fest. Unter dem Arbeitstitel „IAKOB – Innovationsraum Aula als kultureller Ort der Begegnung“ liefen die Sanierungsarbeiten. Die komplette Bühnentechnik wurde modernisiert, dazu gehören eine digitale Beleuchtungssteuerung ebenso wie ein neues Raumakustiksystem und ein neuer Bühnenvorhang. Auch die Wände haben einen neuen Anstrich erhalten und der Parkettfußboden wurde aufbereitet. Überdies wurden die veralteten Stühle ersetzt und für Stühle, die nicht gebraucht werden, wird nun noch eine „Stuhl-Garage“ geschaffen. Maßgabe bei allen Vorhaben war, die Arbeiten so auszuführen, dass die historische Bausubstanz des 1200 Jahre alten, ehemaligen Benediktiner-Klosters geschont wird. Weitere Nutznießerin der neugestalteten Aula ist die Kirchenmusikakademie (KMA), die ebenfalls Räumlichkeiten der ehemaligen Klosternanlage nutzt. So kann die KMA beispielsweise in Abstimmung mit der Schule an Wochenenden und zu Ferienzeiten Ausbildungskurse in der großzügigen Aula anbieten und dabei die in der Aula befindliche schulische Orgel nutzen.

„Der Brückenschlag zwischen alt und neu ist gelungen. Man sieht es nicht nur, man hört es auch. Denn die neuen Lautsprecher arbeiten ohne störendes Rauschen oder Rückkopplungen, was für alle Beteiligten eine deutliche Verbesserung darstellt“, freute sich der Schulleiter.

Das Ulrich-von-Hutten-Gymnasium ist eine Schule, die sich ganz bewusst zwischen Tradition und Moderne bewegt. Durch die Aula-Sanierung ist ein modern ausgestatteter Ort inmitten von alten Gemäuern entstanden, der sowohl alle Anforderungen für schulische als auch außerschulische Veranstaltungen erfüllt. Darin waren sich alle Beteiligten einig.

Bildunterschrift: Unser Bild zeigt (von links): Andreas Schneider (stellvertretender Schulleiter und Schriftführer des Fördervereins), Sabine Herber (Assistenz Schulleitung), Schulleiter Thomas Röder-Muhl, Annette Schönherr (Oberstufenleiterin), Landrat Thorsten Stolz, Stefan Kreß, (Vorsitzender Förderverein) und Hausmeister Steffen Vetter.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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