Donnerstag, September 11, 2025
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„Das hätte die Tafel gar nicht stemmen können”

Bien-Zenker-Azubis bauen Innenwände für Tafel im Bergwinkel

Bessere Raumaufteilung für die Tafel im Bergwinkel: Das Schlüchterner Unternehmen Bien-Zenker hat am Hauptstandort der Tafel in Steinau an der Straße neue Zwischenwände eingezogen. Jetzt verfügen die Mitarbeitenden über mehr Stellfläche und eigene Räumlichkeiten. Bei einer Feierstunde dankte Tafel-Vorsitzender Günther Fecht allen Beteiligten für die geleistete Arbeit.

„Wir haben zwingend eine Aufteilung unserer großen Hallen gebraucht, hätten das finanziell aber gar nicht stemmen können. Deshalb sind wir sehr dankbar für diese Unterstützung”, sagte Tafel-Vorsitzender Günther Fecht bei der feierlichen Einweihung. Dadurch gebe es nun mehr Stellfläche, eine geordnetere Struktur und eigene Räumlichkeiten für die Mitarbeitenden des Tafel-Teams. Das Gebäude war früher mal ein Feuerwehrstützpunkt, die Anforderungen ganz andere.

Insgesamt sechs Auszubildende sowie ein frischgebackener Geselle hatten mit Bien-Zenker-Ausbildungsleiter Reinhold Freund die Holzständerwände in Eigenregie geplant, gebaut und aufgestellt. Dafür waren sie insgesamt drei Tage vor Ort. Dazu kommt die Vorarbeit, wie Bien-Zenker-Geschäftsführer Marco D’Agostino erläutert: „Sie haben zunächst Maß genommen und anschließend die Wände in unseren Hallen vorproduziert. Jetzt waren sie hier und haben alles aufgestellt. Das war wirklich tolle Arbeit.”

Auch Ausbildungsleiter Reinhold Freund zeigte sich sehr zufrieden mit seinen Schützlingen: „Alle waren sehr angetan von der Idee, hier zu helfen, und sind mit viel Enthusiasmus an die Sache gegangen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.” Das sah Steinaus Bürgermeister Christian Zimmermann genauso. Er lud alle, die mit angepackt hatten, zur Residenzmahlzeit ein. „Euer Engagement ist einfach klasse, das möchten wir an diesem Tag öffentlich würdigen.”

Tafel-Vorsitzender Günther Fecht betonte: „Unser Ziel ist es, uns zu einer gut organisierten Tafel weiterzuentwickeln. Wir haben ein tolles Team, und dank der starken Unterstützung der Unternehmen aus der Region sind jetzt auch die Räumlichkeiten nahezu perfekt an unsere Anforderungen angepasst.”

Bereits zuvor hatte auch die JES-Initiative, eine Ausbildungskooperation zwischen Jökel Bau, Edeka Habig und der Kreissparkasse Schlüchtern, jeweils einen Tag geholfen und Körbe mit Lebensmitteln gepackt sowie verteilt. Die Jökel-Azubis mauerten Ende des vergangenen Jahres kostenfrei neue Wände. Zum Abschluss der Feierstunde überreichten Tafel-Mitarbeitende Gabriele Pricop und Vorsitzender Günther Fecht allen Helferinnen und Helfern von Bien-Zenker ein kleines Präsent als Dankeschön.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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