Landrat Stolz ehrt Kolleginnen und Kollegen für Jubiläen im öffentlichen Dienst
Main-Kinzig-Kreis. – „Die Arbeit im Main-Kinzig-Kreis beinhaltet eine riesige Bandbreite an Themen, das wird schon alleine an den fünf Kolleginnen und Kollegen deutlich, die wir für ihre langjährige Treue und Arbeit im öffentlichen Dienst ehren dürfen“, sagte Landrat Thorsten Stolz. Torsten Heske, Johannes Michel, Susanne Simon-Schramm und Irina Sinner feierten ihr 25-jähriges, Jutta Szczes sogar ihr 40-jähriges Dienstjubiläum. Dazu hatte der Landrat zu einem kleinen feierlichen Empfang in den Barbarossasaal eingeladen.
„Ein Dienstjubiläum ist ein Meilenstein im Berufsleben. Für mich ist er immer auch Anlass zum Dankesagen für diesen großen persönlichen Einsatz. Denn dahinter stehen viele Jahrzehnte der Verlässlichkeit, der Übernahme von Verantwortung und des Aufbaus von Wissen und Netzwerken“, so Landrat Stolz. „Dieser persönliche Einsatz ist kein Selbstzweck, es ist ein Dienst an der Bürgerschaft und für funktionierende demokratische und rechtsstaatliche Strukturen.“
Auf die Bandbreite der Zuständigkeiten eines Landkreises kam Landrat Stolz erneut zu sprechen, als er die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrte und ihre Einsatzbereiche im Einzelnen aufzählte. „Ihre Arbeit umfasst die Arbeit mit jungen Menschen, auch mit Menschen, die nur ein kleines Einkommen haben, das Zulassungswesen, das Ordnungsrecht, den Erhalt der Lebensqualität im ländlichen Raum, und noch viel mehr, wenn man sich all die Stationen anschaut, die schon durchlaufen wurden. Sie sind unterschiedlich lange beim Main-Kinzig-Kreis, bringen verschiedene Perspektiven und Expertisen ein. Davon lebt eine Kreisverwaltung“, sagte Stolz und verband seinen Dank mit guten Wünschen für die weitere Arbeit.
Jutta Szczes, die auf vier Jahrzehnte im öffentlichen Dienst zurückblickt, ehrte Thorsten Stolz als „Kind des Main-Kinzig-Kreises“, zumal sie seit Aufnahme ihrer Ausbildung im Jahr 1984 durchweg für die Kreisverwaltung tätig ist. Ihren Schwerpunkt bildet die Arbeit in der Zulassungsstelle und – zeitweise – der Führerscheinstelle. Der ständige Kundenkontakt auf der einen und mitunter schwierige Problemlagen auf der anderen Seite erforderten ein hohes Maß an Empathie und Fachwissen. Über beides verfüge die Bruchköblerin, so Stolz.
Irina Sinner ist seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst tätig. Ihr beruflicher Weg führte sie ab 1992 über Weimar, die Polizei Frankfurt und die Polizei Büdingen schließlich 2023 zum Main-Kinzig-Kreis. Die heute in Hitzkirchen wohnende Verwaltungsfachangestellte ist in der Sachbearbeitung der Wohngeldbehörde eingesetzt. Die herausfordernden Fälle verlangten viel Fingerspitzengefühl und ein ständiges Abwägen im Sinne der Menschen, sagte der Landrat und bedankte sich für eine „stets umsichtige Entscheidungsfindung“.
Die Schlüchternerin Susanne Simon-Schramm ist seit 1999 im Dienst des Main-Kinzig-Kreises, nachdem die ausgebildete Krankenschwester und Zahnarzthelferin ein Studium zur Diplom-Sozialarbeiterin abgeschlossen hatte. In der Kreisverwaltung begann sie in der Sozialverwaltung und ist seit 2002 im Jugendamt tätig, als Jugendbildungsreferentin im Bereich Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit. Seit 2021 hat sie für diesen Bereich die stellvertretende Sachgebietsleitung inne. „Manche Jugendliche brauchen besondere Hilfen, gerade wenn sie extremistischen Einflüsterern ausgesetzt sind. Wer sich hier engagiert, engagiert sich für eine gute, friedliche Gesellschaft“, sagte Stolz.
Torsten Heske begann nach seinem Grundwehrdienst im Jahr 2000 seine Ausbildung beim Main-Kinzig-Kreis. Er ist in der Sozialverwaltung tätig. Zeitweise war er zum Kommunalen Center für Arbeit abgeordnet, erlebte somit einige bedeutende Wegmarken der Sozialpolitik des Kreises hautnah mit. „Wir gehen im Kreis neue, andere Wege, aus guter Tradition. Das erforderte mitunter organisatorische Umwälzungen, aber immer auch das Mittun der versierten und motivierten Kollegenschaft, und dafür danke ich“, so Stolz. Seit 2020 ist Torsten Heske in der Abteilung Finanzen des Amts für soziale Förderung und Teilhabe beschäftigt.
Die ersten Stationen von Johannes Michels Tätigkeit im öffentlichen Dienst liegen in Bayern. Nach Stationen in Hersbruck und Bamberg zog es den Jossgründer 2009 ins Rathaus Bad Soden-Salmünster. „Schon damals hat es Schnittmengen zur Arbeit im Main-Kinzig-Kreis gegeben und eine herausragend gute Zusammenarbeit bei den Themen des ländlichen Raums. Ich weiß aus gut unterrichteten Kreisen, dass man Herrn Michel nur äußerst ungern in Richtung Kreisverwaltung ziehen ließ. Das können wir nur zu gut verstehen“, sagte Landrat Stolz. Im Jahr 2018 fand der Wechsel zum Main-Kinzig-Kreis statt. Johannes Michel leitet seither die Abteilung für die Entwicklung des ländlichen Raums.
An die guten Wünsche für die Jubilarinnen und Jubilare schlossen sich Niklas Ansorge für den Personalrat, Jan Jakobi, Leiter des Amts für Personal, Planung und Organisation sowie die interne Gleichstellungsbeauftragte Nicole Dein an.
Bildunterschrift: Landrat Thorsten Stolz hat Susanne Simon-Schramm, Johannes Michel, Jutta Szczes, Torsten Heske und Irina Singer, im Beisein von Nicole Dein, Niklas Ansorge und Jan Jakobi, im Rahmen eines feierlichen Empfangs für ihre langjährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst geehrt (von links).
Quelle: Redaktion MKK Echo