Die CDU Langenselbold hat in der vergangenen Woche ihren „Blickpunkt” in der Stadt verteilt und darin den klaren Weg zu neuen Sportflächen aufgezeigt. „Wir brauchen keine Prestigeobjekte, sondern eine Lösung, die schnell wirkt, finanzierbar ist und exakt den Bedarf unserer Vereine trifft”, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Florian Gibbe. Kern des Vorschlags ist eine 3-Feld-Sporthalle in serieller Modulbauweise: ein kompakter Hallenkörper nach DIN mit drei teilbaren Spielfeldern, funktionalen Nebenräumen und einer zweckmäßigen Tribüne für den lokalen Spielbetrieb. „Modulbau bringt Tempo und Planbarkeit – so kommen wir zügig vom Reden ins Bauen”, so Gibbe. Die CDU ist dazu bereits seit einigen Wochen mit Anbietern und Unternehmen im Gespräch und hat Referenzen aus anderen Kommunen ausgewertet und Eckdaten zu Bauzeit, Standardausstattung und Festpreis-Modulen abgefragt.
CDU will Planung in neues Areal integrieren
„In unseren Abwägungen wollen wir bewusst auch die Standortfrage erneut aufgreifen”, erläutert Gibbe. So ließen sich, so die CDU, Opportunitätskosten durch eine ausbleibende Unternehmensansiedlungen an den bisherigen Standorten minimieren, da Gewerbeflächen ihrer ursprünglichen Bestimmung zugeführt bleiben. “Weiterhin will die CDU die Gründau auch im Bereich entlang der Ravolzhäuserstraße im Parkcharakter renaturieren „Damit setzen wir die grüne Achse der Gründauaue fort und schaffen einen weiteren Hochwasserschutzabschnitt.” Sinnvoll wäre, wenn die neue 3-Feld-Halle über diese Achse sinnvoll mit der bestehenden Gründauhalle verbunden werden könnten. Somit, so sind sich die Christdemokraten sicher, versteht sich dieser Neubau als klares Bekenntnis zur Gründauhalle als sportlichem und kulturellem Zentrum. Um einen multifunktionalen Ansatz dennoch teilweise zu gewähren wollen die Christdemokraten angegliedert an die neue Halle die Errichtung multifunktionalen Platzes prüfen lassen. „So entsteht ein zusammenhängendes, lebenswertes Sport- und Freiraumensemble”, sagt Gibbe. Zugleich ist der Ansatz ökonomisch vernünftig:
Aktuelle Reaktionen anderer Fraktionen auf das im „Blickpunkt” vorgeschlagene Hallenkonzept bewertet die CDU gelassen. „Wenn auf unsere Vorlage jetzt hastig mit Impuls-Statements reagiert wird, ist das wohl Wahlkampf – damit können wir leben”, sagt der stellv. CDU-Parteivorsitzende Patrick Heck. „Wichtig ist: Nach vier Jahren ‘Halle für Alle’ scheint sich nun wirtschaftliche und planerische Vernunft durchzusetzen. Wir als CDU setzen darauf, dass die beste, bezahlbare Lösung für Langenselbold nun endlich umgesetzt werden kann.”
Quelle: Redaktion MKK Echo