Freitag, Dezember 5, 2025
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CDU-Kreistagsfraktion berät Haushalt 2026

Fokus auf stabile Kreisumlage, Schulbauturbo und Kliniken

Im Rahmen einer zweitägigen Klausurtagung in Bad Soden-Salmünster hat die CDU-Kreistagsfraktion zentrale Weichenstellungen für das Jahr 2026 vorgenommen. Neben der Beratung des Haushalts standen wichtige Entscheidungen für die verbleibende Wahlperiode im Mittelpunkt.

Zur Analyse der aktuellen Finanzlage und der Auswirkungen unterschiedlicher Szenarien auf die Umlagepolitik begrüßte die Fraktion den zuständigen Amtsleiter Harald Wolf sowie seine Stellvertreterin Stefanie Zorbach. Beide gaben einen detaillierten Überblick über die finanzwirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Kreises und die Herausforderungen der kommenden Jahre.

Der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Heiko Kasseckert bekräftigte die klare Haltung der Fraktion: „Für uns ist entscheidend, dass wir die Kommunen nicht weiter belasten und die Kreisumlage stabil halten. Wir begrüßen die Anstrengungen der Verwaltung, den Kommunen finanziellen Spielraum zu verschaffen und für Planbarkeit zu sorgen.”

Um den gestiegenen Anforderungen im Schulbau entsprechen zu können, werde es aber eine Erhöhung der Schulumlage geben müssen. Kasseckert unterstrich: „Die Investitionen in unsere Schulen sind eine Investition in die Zukunft. Wenn wir den Rechtsanspruch des Pakts für den Ganztag erfüllen und im Schulbetrieb moderne Voraussetzungen schaffen wollen, brauchen wir mehr Räume und klare Prioritäten.”

Ein wesentlicher Themenkomplex der Klausurtagung betraf die Zukunft der Main-Kinzig-Kliniken GmbH. Geschäftsführer Christian Quack informierte über eingeleitete Einsparmaßnahmen und strukturelle Veränderungen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Die CDU-Fraktion unterstützt die Entwicklungen: „Die Kliniken sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Versorgung im Kreis, zu deren Sicherstellung es eine wirtschaftlich stabile Basis braucht”, sagte Kasseckert.

Im politischen Teil der Beratungen wurden Schwerpunkte für die verbleibende Wahlperiode gesetzt. Dabei nahm der geplante „Schulbauturbo”, den die CDU maßgeblich vorantreibt, einen zentralen Stellenwert ein. Der CDU-Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Jannik Marquart stellte den Stand der Planungen vor: „Der Schulbauturbo bedeutet beschleunigte Verfahren, gebündelte Ressourcen und klare Prioritäten. Durch serielles Bauen erzielen wir bis zu zwei Jahre Zeitersparnis. Dies ist ein enormer Erfolg für den gesamten Kreis.” Marquart betonte zugleich die historische Dimension des Vorhabens: „Noch nie zuvor wurde im Main-Kinzig-Kreis ein solches Ausbauprogramm im Bildungsbereich angestoßen. Dass die CDU diesen Prozess mit ganzer Kraft unterstützt, zeigt, dass Bildung der Kern unseres politischen Handelns ist.”

Zum Abschluss der Tagung zog Fraktionsvorsitzender Kasseckert ein positives Fazit: „Wir gehen mit klaren Zielen in die Haushaltsberatungen und mit starkem Gestaltungswillen in die kommenden Monate. Unser Ziel bleibt, den Main-Kinzig-Kreis als verlässlichen Partner für Kommunen, Schulen, Familien und die medizinische Versorgung weiter zu stärken.”

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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