Freitag, Februar 21, 2025
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CDU Gründau fordert Konzept zur langfristigen Sicherung der haus- und fachärztlichen Versorgung

Die CDU-Fraktion Gründau bringt in der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung am 24. Februar 2025 einen Antrag zur Erstellung eines Zukunftskonzepts für die Haus- und Facharztversorgung in Gründau ein. Ziel ist es, die aktuelle Versorgungssituation zu analysieren und eine langfristige Planung für die kommenden zehn Jahre zu entwickeln.

Markus Kern, Bürgermeisterkandidat und CDU-Vorsitzender, betont:
„Die medizinische Versorgung in unserer Gemeinde ist ein zentrales Anliegen für uns alle. Die demografische Entwicklung und der drohende Ärztemangel machen es notwendig, frühzeitig Lösungen zu erarbeiten, damit die Menschen in Gründau auch in Zukunft gut versorgt sind.“

Die Gemeinde soll hierfür Kontakt mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) sowie den in Gründau ansässigen Ärzten aufnehmen. Auch der Main-Kinzig-Kreis (MKK) soll in die Planung eingebunden werden. Ziel ist es, die Geschäftspläne der lokalen Mediziner in das Konzept zu integrieren und Wege aufzuzeigen, wie sich die ärztliche Präsenz langfristig sichern und – wenn möglich – weiter ausbauen lässt.

Ein zentraler Bestandteil der hausärztlichen Versorgung in Gründau ist das Sozialzentrum in Hain-Gründau, das neben einer Tagespflege auch eine Arztpraxis beherbergt. Gemeinsam mit dem Ärztehaus in Lieblos bildet es eine tragende Säule für die wohnortnahe medizinische Betreuung. „Gerade für das obere Gründautal ist das Sozialzentrum eine essenzielle Einrichtung“, so Kern. „Unser Ziel ist es, diese lokalen Angebote langfristig zu erhalten und weiterzuentwickeln, um die medizinische Infrastruktur in unserer Gemeinde nachhaltig zu sichern.“

Das Konzept soll bis Sommer 2025 vorgelegt werden. „Als Bürgermeister werde ich mich besonders für eine gute gesundheitliche Versorgung in Gründau einsetzen. Es ist unsere Aufgabe, vorausschauend zu handeln und gemeinsam mit allen Beteiligten an einer stabilen und wohnortnahen ärztlichen Betreuung zu arbeiten“, unterstreicht Kern.

 

Quelle: Christoph Engel

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