Mittwoch, Mai 14, 2025
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Bund will Kommunen mit Kita-Investitionsprogramm unterstützen

Zu einem Austausch mit der Maintaler Rathausspitze hat sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Pascal Reddig getroffen. Im Gespräch mit Bürgermeisterin Monika Böttcher und dem Ersten Stadtrat Karl-Heinz Kaiser standen die Zukunft der kommunalen Finanzen, aber auch fehlende Kita-Plätze und der Bau des Maintalbades im Fokus.

Mit einem Vier-Punkte-Plan, der unter anderem eine teilweise Umwandlung von städtischen Hort- zu Kita-Plätzen sowie eine Verkürzung der Betreuungszeit von 50 auf 40 Wochenstunden umfasst, hat die Stadt Maintal kurzfristig auf den Mangel an Kita-Plätzen reagiert. Hauptgründe hierfür sind nach Aussage von Bürgermeisterin Böttcher im Vergleich zu anderen Bundesländern hohe bürokratische Auflagen bei der Frage, welche Qualifikationen zur Leitung einer Gruppe befähigen, sowie der bundesweit vorherrschende Erziehermangel.

Auch die neue Bundesregierung hat diese Probleme erkannt und will den Kommunen mit einem Investitionsprogramm für Kitas und Krippen unter die Arme greifen, wie Pascal Reddig informierte. Für Erzieherberufe soll zudem die duale Ausbildung unter Einhaltung des anerkannten Qualifikationsrahmens eingeführt werden. Die Anwerbung internationaler Fachkräfte für den Kita-Bereich soll beschleunigt, vereinfacht und ausgeweitet werden. Im Bereich der Grundschulen soll der Ganztagsausbau vorangetrieben werden.

Ein weiteres Thema war der Neubau des Maintalbades. Hier laufen aktuell die Rückbauarbeiten. Der Bund bezuschusst das Großvorhaben mit sechs Millionen Euro. Als Wahlkreisabgeordneter will Pascal Reddig das Projekt weiterhin positiv begleiten.

Die insgesamt finanziell angespannte Lage der Kommunen macht auch vor Maintal nicht Halt. Pascal Reddig, selbst seit vielen Jahren kommunalpolitisch als Stadtverordneter und Kreistagsabgeordneter aktiv, machte deutlich, dass der Bund hier künftig mehr Verantwortung übernehmen will. 100 Milliarden Euro sollen aus dem Sondervermögen Infrastruktur in die Kommunen fließen – diese müssten allerdings zielgerichtet investiert werden und dürften nicht in bürokratischen Vorgängen „versickern“. Nicht zuletzt soll das Konnexitätsprinzip nach dem Motto „Wer bestellt, bezahlt“ zur Entlastung der Städte und Gemeinden wieder konsequent angewendet werden – so sei es im Koalitionsvertrag vereinbart.

Mit Monika Böttcher und Karl-Heinz Kaiser will er weiterhin im Austausch bleiben und sich für Projekte vor Ort als Abgeordneter in Berlin einsetzen.

 

Quelle: Team Reddig

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