Freitag, August 1, 2025
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Bruchköbel erhält KOMPASS-Siegel

Innenminister Roman Poseck überreichte im Stadthaus das Sicherheitssiegel

Als eine weitere Kommune im Main-Kinzig-Kreis hat nun auch Bruchköbel das KOMPASS-Siegel erhalten. Mit dem Projekt „KommunalProgrammSicherheitsSiegel“ will das Land Hessen die Sicherheit in den Städten und Gemeinden durch mehr Prävention stärken. Insbesondere der Austausch zwischen Polizei, Kommune und den Bürgern soll verbessert werden und es sollen passgenaue Lösungen für die jeweilige Kommune entwickelt werden.

Bei der Verleihung am 31. Juli 2025 überreichte der hessische Innenminister Roman Poseck Bruchköbels Bürgermeisterin Sylvia Braun das Siegel. Zur feierlichen Verleihung waren Vertreter aus der kommunalen Politik, des Bruchköbeler Präventionsrates und der Landespolizei ins Stadthaus gekommen.

In Bruchköbel begann der Prozess zur Erlangung des Siegels vor vier Jahren. Es wurde ein Präventionsrat unter dem Vorsitz der Bürgermeisterin gegründet. Dieses Gremium wird nach der Siegelverleihung die Arbeit kontinuierlich weiterführen. Zwei Sicherheitskonferenzen mit Akteuren und interessierten Bürgern, eine Bürgerbefragung zum Sicherheitsgefühl sowie eine Begehung von Angstorten gehörten zum Prozess. Die Ergebnisse sind in eine Sicherheitsanalyse eingeflossen.

Als daraus resultierende Konsequenzen wurden bereits einige Maßnahmen umgesetzt. Im Bereich der Unterführung zwischen Niederissigheim und Bruchköbel erfolgt mittlerweile ein regelmäßiger Grünschnitt. Auch die Beleuchtung wurde optimiert und durch ein professionelles Graffiti der ehemalige Angstort aufgewertet. Weiter wurde die Straßen- und Wegeausleuchtung im Bereich der Heinrich-Böll-Schule sowie am Christoph-Lichtenberg-Oberstufen Gymnasium verbessert.

Unter Bürgermeistern Braun erfolgte zudem eine personelle Aufstockung und Aufwertung der Stadtpolizei im Hinblick auf Ausstattung, Fahrzeugstärke und verbesserte Ausbildung. Dadurch konnte die Unterstützung der Landespolizei und der Schutzfrau vor Ort weiter optimiert werden.

Bürgermeisterin Braun: „Bruchköbel hat sicherlich kein Sicherheitsproblem, aber bei KOMPASS geht es auch eher darum, das subjektive Sicherheitsgefühl der Bruchköbelerinnen und Bruchköbeler ernst zu nehmen und mit konkreten Maßnahmen vor Ort zu stärken. Das ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem wir durch KOMPASS sehr gut unterstützt werden.“

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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