Die Feuerwehr Langenselbold wurde am Montagmorgen gegen 07:32 Uhr zu einem brennenden LKW auf die Autobahn 66 in Fahrtrichtung Fulda alarmiert. Zwischen den Anschlussstellen Gründau-Rothenbergen und -Lieblos brannte ein Fahrzeugtransporter im Bereich einer Achse des Aufliegers mutmaßlich aufgrund einer heißgelaufenen Bremse. Auf dem Auflieger waren acht Elektrofahrzeuge geladen. Der Fahrer bemerkte den Brand glücklicherweise rechtzeitig und konnte seinen Transporter noch auf den Standstreifen lenken. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr wurde der Brand durch mehrere Ersthelfer, darunter zufällig vorbeigekommene Bereitschaftspolizisten, mit einer Vielzahl an Pulverlöschern von den geladenen Fahrzeugen ferngehalten. Zudem wurden zwei in der Nähe des Brandherdes stehende Fahrzeuge vom Auflieger abgeladen.
Durch die Feuerwehr konnte das Feuer schließlich durch zwei Trupps unter Atemschutz mit zwei Rohren abgelöscht werden. Hierbei kamen geringe Mengen an Löschschaum zum Einsatz, welcher sogleich Wirkung zeigte. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurde bereits auf der Anfahrt das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Gelnhausen nachgefordert.
Die Autobahn war für die Zeit der Löscharbeiten zunächst vollgesperrt. Nach rund einer Stunde konnte der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Der rechte Fahrstreifen war für die Umlade- und Aufräumarbeiten hingegen noch bis in den Mittag hinein gesperrt. Die Feuerwehr Langenselbold war mit 15 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen rund zwei Stunden im Einsatz. Personen kamen nicht zu Schaden.
Der entstandene Sachschaden wird durch die Polizei auf rund 100.000 Euro geschätzt. Durch das beherzte Eingreifen der Ersthelfer und Polizeibeamten konnte vermutlich das Übergreifen des Feuers auf den übrigen Auflieger und die Fahrzeuge verhindert werden.
Quelle: Feuerwehr Langenselbold