Freitag, November 7, 2025
StartBlaulichtBlutanhaftungen an Autos: Zügige Festnahme eines 31-jährigenTatverdächtigen

Blutanhaftungen an Autos: Zügige Festnahme eines 31-jährigenTatverdächtigen

(cl) Nach der Entdeckung am Mittwochabend im Hanauer Stadtteil Lamboy, bei der
nahezu 50 Autos sowie Hauswände und Briefkästen augenscheinlich mit Blut
beschmiert worden waren (wir berichteten:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6152456), verzeichnen die
Staatsanwaltschaft Hanau und die Polizei nun einen schnellen Ermittlungserfolg.
Nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung des Zeugenaufrufs gelang den
Ermittlerinnen und Ermittlern die vorläufige Festnahme eines Tatverdächtigen.

Am heutigen Vormittag erhielt die Polizei einen Hinweis auf einen 31-jährigen
Hanauer. Als Polizeibeamte wenig später dessen Wohnanschrift aufsuchten,
erhärtete sich der Tatverdacht gegen den Mann mit rumänischer
Staatsangehörigkeit, woraufhin die vorläufige Festnahme erfolgte. Ein vor Ort
durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 1,20 Promille.

Nach ersten Erkenntnissen gehen Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei davon
aus, dass die Tat im Zusammenhang mit einem Vorfall im beruflichen Umfeld des
Mannes stehen könnte und es sich möglicherweise um eine Kurzschlussreaktion
gehandelt hat. Zudem geht die Polizei derzeit davon aus, dass das vorhandene
Blut von dem 31-Jährigen selbst stammt. Der Mann soll im Anschluss an die
polizeilichen Maßnahmen einer psychiatrischen Fachklinik vorgestellt werden.

Südosthessens Polizeipräsident Daniel Muth zeigte sich erfreut über die rasche
Aufklärung: “Ich bin stolz auf die engagierte und schnelle Arbeit meiner
Kolleginnen und Kollegen. Bereits wenige Stunden nach dem Zeugenaufruf ist es
uns gelungen, den Tatverdächtigen zu identifizieren und vorläufig festzunehmen.
Dieses Ergebnis zeigt, wie gut unsere Polizeiarbeit funktioniert und wie
entscheidend aufmerksame Hinweise von Bürgerinnen und Bürger sein können. Dafür
möchte ich meinen ausdrücklichen Dank aussprechen. Solche schnellen
Ermittlungserfolge tragen maßgeblich zur Stärkung des Sicherheitsgefühls in der
Bevölkerung bei.”

Die Ermittlungen, insbesondere zu den genauen Hintergründen, dauern an. Zeugen
werden weiterhin gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100 – 123 bei der
Kriminalpolizei zu melden.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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