Im Rahmen des bundesweiten Bevölkerungsschutztages haben auch der Main-Kinzig-Kreis mit seinem Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr sowie Hilfsorganisationen aus dem Kreisgebiet teilgenommen. In Gelnhausen stellten sie auf der Müllerwiese ihre Einsatzfahrzeuge aus und kamen mit Besucherinnen und Besuchern des Infostands in den Dialog. Die Gespräche drehten sich insbesondere um Themen zur individuellen Notfallvorsorge sowie um Möglichkeiten zur Unterstützung und Nachwuchsförderung in den einzelnen Organisationen.
Ziel des Bevölkerungsschutztages insgesamt ist es, das Bewusstsein für Krisen wie Stromausfälle oder Versorgungsengpässe zu stärken und die Menschen zur eigenverantwortlichen Vorbereitung zu motivieren. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Deutsches Rotes Kreuz präsentierten ihre Arbeit anschaulich und stellten die Schnittstellen im Bevölkerungsschutz dar.
Der Bevölkerungsschutztag wird jährlich von Bund und Ländern gemeinsam veranstaltet und bringt verschiedene Akteure aus dem Brand- und Katastrophenschutz zusammen. Neben den Veranstaltungen vor Ort gibt es Informationen auch umfangreiche im Internet, insbesondere beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), etwa zur individuellen Notfallvorsorge. Zu finden sind sie auf der Website des BBK: www.bbk.bund.de. So empfiehlt das BBK, einen Vorrat an haltbaren Lebensmitteln und Trinkwasser für möglichst zehn Tage im Haushalt zu haben. Für eine längere Lagerung eignen sich Konserven, Reis, Nudeln und lang haltbare Getränke dazu, kürzer haltbare Lebensmittel sollten rechtzeitig neu besorgt werden. Ein Speiseplan, der die gelagerten Lebensmittel regelmäßig integriert, hilft beim Erneuern des Bestands. Ebenso wichtig ist die Bereithaltung technischer Hilfsmittel wie batteriebetriebene Taschenlampen, ein batteriebetriebenes Radio oder eine Powerbank für das Smartphone.
Bildunterschrift: Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks, des Deutschen Roten Kreuzes und der Feuerwehr informierten gemeinsam mit dem Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr über Themen des Bevölkerungsschutzes.
Quelle: Redaktion MKK Echo