Mittwoch, November 26, 2025
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Berufliche Perspektiven schaffen

Wie gelingt der Einstieg ins Berufsleben – besonders dann, wenn der Weg dorthin nicht immer geradlinig verläuft? Antworten auf diese Frage liefert die Gesellschaft für Wirtschaftskunde (GfW) in Hanau seit fast 60 Jahren. Bei einem Besuch informierte sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Pascal Reddig über die vielfältigen Bildungsangebote der Einrichtung und sprach mit den Geschäftsführern Carina Roth-Dimitrova und Christopher Hustedt über aktuelle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven.

Die GfW begleitet Jugendliche und junge Erwachsene auf ihrem Weg in eine berufliche Zukunft – praxisnah, individuell und mit viel Engagement. Ob Berufsorientierung, Vorbereitung oder Ausbildung: Die Programme der GfW greifen ineinander und bieten jungen Menschen echte Chancen.

Ein besonders erfolgreiches Beispiel ist die „TalentWerkstatt“, in der jährlich rund 1500 Schülerinnen und Schüler aus dem Main-Kinzig-Kreis zehn Tage lang verschiedene Berufsfelder kennenlernen. Mit praktischen Übungen und einer individuellen Potenzialanalyse entdecken die Teilnehmenden ihre Stärken und erhalten Impulse für ihre berufliche Entwicklung.

Auch für Jugendliche, die ohne Schulabschluss dastehen oder mit schwierigen Voraussetzungen kämpfen, bietet die GfW Perspektiven. Das Programm „StartKlar“, gefördert durch den Main-Kinzig-Kreis, ermöglicht den nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses – begleitet von intensiver Förderung, Bewerbungstraining und Praktika.

Ein echtes Highlight ist die hauseigene Schweißerwerkstatt: Mit moderner Technik und praxisnahen Kursen ist sie nicht nur ein Lernort für Jugendliche, sondern auch ein gefragter Partner für Unternehmen in der Region.

Doch trotz der großen Nachfrage steht die GfW vor finanziellen Herausforderungen. „Viele unserer Programme sind auf Projektmittel angewiesen“, erklärt Carina Roth-Dimitrova. „Leider wurden diese in den letzten Jahren immer wieder gekürzt.“

Pascal Reddig, Mitglied im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales, zeigte sich beeindruckt: „Die GfW leistet einen unschätzbaren Beitrag zur beruflichen Bildung in unserer Region. Gerade das frühzeitige Kennenlernen von Berufsbildern – insbesondere im Handwerk – ist entscheidend. Ich werde mich dafür einsetzen, dass diese wertvolle Arbeit auch künftig unterstützt wird.“

 

Quelle: Team Reddig

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