In Gelnhausen tut sich was: Der Kaufvertrag für das ehemalige Kaufhaus Joh an die Kinzighöfe GmbH um Investor Oliver Kropp ist unterschrieben, die Sanierung der seit Jahren geschlossenen Stadthalle beschlossen und mit der Historischen Stadtrechtsfeier Ende Juni wirft bereits ein großes gesellschaftliches Ereignis seine Schatten voraus. All das war Thema beim offiziellen Antrittsbesuch des neu gewählten CDU-Bundestagsabgeordneten Johannes Wiegelmann bei Bürgermeister Christian Litzinger.
Als direkt gewählter Abgeordneter setzt Johannes Wiegelmann – selbst seit vielen Jahren als Stadtverordneter in seiner Heimatstadt Bad Soden-Salmünster kommunalpolitisch aktiv – auf eine enge Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern in seinem Wahlkreis. Besonders im Fokus steht dabei aktuell die Zukunft der kommunalen Finanzen. Unter anderem 100 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen Infrastruktur sollen in den kommenden Jahren in die Städte und Gemeinden fließen. Wichtig sei nun, dass diese Mittel gezielt eingesetzt werden, so Wiegelmann. Notwendig sei dafür auch der versprochene Bürokratieabbau. Die Teilnahme an Förderprogrammen soll vereinfacht, die Nachweispflichten reduziert und ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn ermöglicht werden, um die Vorhaben zu beschleunigen.
Auch in Gelnhausen wurden in den letzten Jahren Strukturreformen vorangebracht, zum Beispiel im Bereich Feuerwehr, wo mit dem bevorstehenden Zusammenschluss der Wehren Roth und Gelnhausen-Mitte aus vormals sechs dann drei schlagkräftige Einsatzabteilungen zusammengestellt wurden, hob Christian Litzinger hervor.
Die Barbarossastadt befindet sich also momentan im Wandel. In diesem Zusammenhang wies Wiegelmann auch auf das geplante Sportstättenprogramm hin, in dessen Rahmen bundesweit 1 Milliarde Euro zur Verfügung gestellt werden. Mögliche Projekte vor Ort will der Bundestagsabgeordnete auf Bundesebene positiv begleiten und sich in Berlin für die Interessen der Städte und Gemeinden in seinem Wahlkreis stark machen.
Quelle: Team Wiegelmann