- März: Ein starkes Zeichen setzen gegen die Verletzung von Menschenrechten
Mehrere tausend tibetische Flaggen wehen in Mitteleuropa und erinnern an den gewaltsam niedergeschlagenen Volksaufstand in Tibet vom 10. März 1959. Chinesische Truppen marschierten im Herbst 1950 in Tibet ein und besetzten das Land völkerrechtswidrig. Am 10. März 1959 wehrten sich die Tibeter*innen in einem Aufstand gegen die chinesische Besatzungsmacht. Das chinesische Militär schlug die Proteste blutig nieder. Nach offiziellen Angaben kamen bei dem Volksaufstand 87 000 Tibeter ums Leben. Städte, Gemeinden und Landkreise, so auch die Stadt Bad Orb, folgen dem Aufruf der Tibet Initiative Deutschland e.V. und unterstützen die bundesweite Aktion „Flagge zeigen für Tibet“.
„Die Stadt Bad Orb will mit der Aktion „Flagge zeigen für Tibet“ gegen die Verletzung von Menschenrechten und für das Recht auf Selbstbestimmung ein starkes Zeichen setzen“ bekräftigt Bürgermeister Roland Weiß beim Hissen der farbenprächtigen Flagge mit Mitarbeiter Frank Weis vor dem Bad Orber Rathaus. Die tibetische Flagge ist das äußere Symbol des Rechts der Tibeter auf Selbstbestimmung. Die Schneelöwen im Zentrum symbolisieren die tibetische Regierung, die die geistliche und weltliche Macht vereint. Die aufgehende Sonne steht für das immer wiederkehrende Leben und der rot-blaue Strahlenkranz für die sechs alten Völker Tibets sowie für die vom Himmel kommende Ordnung, die bewahrt und beschützt werden muss. Bis heute steht die Bevölkerung unter absoluter staatlicher Kontrolle. Trotzdem haben die Tibeter*innen nicht den Mut verloren, sich friedlich für ihre Rechte einzusetzen. Weitere Informationen zur Kampagne „Flagge zeigen für Tibet“ unter www.tibet-initiative.de