Main-Kinzig-Kreis. – In diesem Jahr beginnen die Arbeiten für den Aus- und Umbau der Albert-Schweitzer-Schule in Nidderau-Heldenbergen. Eines der Ziele ist es, die Grundschule durch einen modernen Anbau an das bestehende Betreuungsgebäude weiter vorzubereiten auf dem Weg zur Ganztagsschule im Rahmen des Pakts für den Ganztag. Dazu gehören eine neue Ausgabeküche und eine Mensa. „Schon heute werden an der Albert-Schweitzer-Schule über 180 Kinder mit Mittagessen versorgt. Das bewältigt die Schule gut, wendet dafür aber einiges an Zeit und organisatorischem Geschick auf. Das soll sich durch die neuen räumlichen Möglichkeiten erheblich verbessern und entspannen, wenn Verpflegung und Betreuung räumlich dichter verknüpft sind“, sagte der Kreisbeigeordnete Jannik Marquart in einem Gespräch mit Rektorin Elke Maier und Konrektorin Anette Jablonowski.
Die anstehenden Arbeiten betreffen jedoch nicht nur das „Palmenhaus“. Die bislang für die Betreuung genutzten Räumlichkeiten im Verwaltungsgebäude sowie die Schulverwaltungsräume werden neu strukturiert, wenn der Anbau steht und der Betreuungsbetrieb neu strukturiert ist. Auch im bestehenden Klassentrakt sind im Rahmen des Paktes für den Ganztag verschiedene Umbau- und Sanierungsmaßnahmen vorgesehen, die dazu beitragen sollen, die vorhandenen Klassenräume als Aufenthaltsräume für Betreuungszeiten aufzuwerten. Bei diesen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen liegt der Fokus neben den Brandschutzvorschriften auf den Maßgaben der Klimaneutralität sowie den Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz.
Insgesamt investiert der Main-Kinzig-Kreis rund vier Millionen Euro in die Albert-Schweitzer-Schule. „Diese Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen sind ein wichtiger Schritt, um den Anforderungen an eine Schule mit verlässlichem und lernförderndem Nachmittagsangebot gerecht zu werden und gleichzeitig den Bedürfnissen der Schüler und Lehrkräfte für eine gute Betreuung und Ausstattung zu entsprechen“, sagte Jannik Marquart. Schulleiterin Elke Maier betonte die Bedeutung der Maßnahmen für den Schulalltag. „Wir freuen uns darauf, den Schülern ein noch besseres Umfeld am Vormittag wie auch am Nachmittag zu bieten, das sowohl ihren Lernanforderungen als auch ihrem Wohlbefinden zugutekommt“, erklärte Maier.
Die Bauarbeiten werden so ausgeführt, dass sie den laufenden Betrieb der Schule so wenig wie möglich beeinträchtigen. Dennoch bat Schuldezernent Jannik Marquart vorsorglich um Verständnis, dass mitunter Baustellenbetrieb mit Lärm einhergehe. „Wir werden den engen Austausch zwischen Schulleitung und Schulträger fortsetzen, damit wir hier jederzeit auch reagieren können, wenn es Themen rund um die Baumaßnahme zu besprechen gibt“, versicherte Marquart abschließend.
Bildunterschrift: Am „Palmenhaus“ wird angebaut: Kreisbeigeordneter Jannik Marquart sprach mit Anette Jablonowski und Elke Maier von der Schulleitung über die Ausbauschritte, im Beisein von Matthias Eckhardt, Leiter des Amts für Schulwesen, Bau- und Liegenschaftsverwaltung und Zentrale Dienste (von links).
Quelle: Redaktion MKK Echo